Verkehrssenatorin Manja Schreiner hat Kritik an ihrer Stellenausschreibung für eine Stelle in der Senatsverwaltung zurückgewiesen. Die CDU-Politikerin sagte am Donnerstag im Landtag, sie könne die Emotionen und die Hysterie rund um die Angelegenheit nicht nachvollziehen. Schreiners Vorgängerin Bettina Jarash (Grüne) hatte mit Stellenausschreibungen begonnen, diese aber vor der Wiederwahl eingestellt. Schreiner sagte, es sei nicht ungewöhnlich, dass sich neue Führungskräfte auf offene Führungspositionen konzentrieren. „Es ist ein sehr übliches Verfahren.“
Wie Schreiner erklärte, beinhaltet die Position die Leitung der Transportabteilung, der größten Abteilung innerhalb des Ministeriums für Transport und Umweltmanagement mit etwa 200 Mitarbeitern. Es handelt sich um eine zentrale Politikabteilung, deren Management im Mittelpunkt steht und mit wichtigen Managementaufgaben verbunden ist.
Die Grünen warfen den CDU-Verkehrssenatoren vor, die Anzeigen auf bestimmte Bewerber zuzuschneiden. Der Anzeigentext fügte hinzu, dass Bewerber über „mehrjährige Erfahrung im Umgang mit EU-Institutionen“ verfügen müssen.
Gelöscht wurden dagegen Inhalte mit einschlägiger Berufs- und Führungserfahrung in diesem Bereich. Verkehr, insbesondere Verkehrspolitik und Verkehrsentwicklungsplanung und Mobilität. „Ich habe der Ausschreibung keine Beschränkungen auferlegt“, sagte Schreiner. Ihr Ziel ist es, dass die besten Bewerber gewinnen. Der Ernennungsprozess verlief nicht wie erwartet.