- Scholz setzt sich für Woidke ein <unk> Die SPD entfacht einen feurigen Wahlkampf
Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Unterstützung für den Ministerpräsidenten von Brandenburg, Dietmar Woidke, angeboten und damit seine Wahlkampagne gestärkt. "Dietmar Woidke ist ein außergewöhnlicher Ministerpräsident und er wird ein starkes Mandat erhalten, das es ihm ermöglicht, die nächste Regierung in Brandenburg zu bilden", sagte Scholz während eines Interviews mit Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und der Deutschen Presse-Agentur. Scholz, dessen Bundeswahlkreis in Potsdam liegt, sollte ursprünglich auf einem SPD-Sommerfest sprechen, aber er hat stattdessen in Sachsen geworben.
Der Oberverwaltungschef von Brandenburg, Woidke, hatte zuvor seine Absicht geäußert, keine prominenten Figuren aus Berlin in seinem Wahlkampf zu haben. Die SPD liegt derzeit bundesweit bei 15 %, während eine Umfrage Brandenburg bei 20 % zeigt - hinter der AfD mit 24 %.
Auf dem Sommerfest unterhielten sich Woidke und Scholz kurz über den bevorstehenden Wahlkampf, bevor Woidke ging und Scholz auf den Rücken klopfte. Numerous guests took photographs with Scholz and conversed with him during the event.
Woidke Herausforderung der Umfragen
Drei Wochen vor der Landtagswahl hat Woidke den Kampf gegen die Rechte zu seinem Hauptkampfthema gemacht. "Wir dürfen nie wieder zulassen, dass Faschismus, Rechtsextremismus und Feindseligkeit gegenüber Menschen zur Doktrin dieses Landes werden", sagte er auf einer Wahlveranstaltung. "Dass die Flagge Brandenburgs - unsere geliebte Flagge Brandenburgs - keine unansehnlichen braunen Flecken bekommt, das, meine lieben Kollegen, ist mein vorrangiges Ziel."
Der SPD-Politiker zeigte sich optimistisch. "Wir sind vereint, wir sind entschlossen und wir werden diese Landtagswahl am 22. September gewinnen - das ist mein Versprechen an Sie", behauptete er. Die politische Zukunft von Woidke hängt von einem Sieg seiner SPD ab, die Brandenburg seit 1990 mit verschiedenen Partnern geführt hat und seit 2013 von Woidke als Ministerpräsident angeführt wird.
Woidke betonte, dass Brandenburg durch Offenheit, Toleranz, Freiheit und Demokratie erneut zu einem Einwanderungsland geworden ist, was zu einem Significanten wirtschaftlichen Wachstum geführt hat. "Es gibt keinen anderen Weg für dieses Land", behauptete er. Er kritisierte die AfD scharf. "Es sind diejenigen, die ausschließen wollen, es sind diejenigen, die keine Alternative bieten, sondern den Untergang für unser Land bedeuten."
Woidke wurde auch von der saarländischen Ministerpräsidentin und Parteikollegin Anke Rehlinger ermutigt, die ihm "viel Glück" wünschte. "Es geht nicht darum zu jammern, es geht darum zu handeln. Dietmar ist ein Macher", sagte Rehlinger.
Controvers Platztafeln von JU Brandenburg
Die Junge Union (JU) Brandenburg hat Scholz und Woidke humorvoll gewürdigt und acht Plakate mit ihren Abbildungen in Potsdam aufgestellt, wie sie selbst berichten. Die Schilder trugen die Aufschrift: "Zwei starke Stimmen für Brandenburg - Wählen Sie Woidke, wählen Sie Scholz". Die SPD betonte, dass die CDU nicht den rechtlichen Bestimmungen Folge leistet, da die JU das SPD-Logo ohne eindeutige Genehmigung verwendet hat.
CDU-Politikerin Süßmuth als unerwarteter Gast
Eine Überraschungsgast besuchte die Veranstaltung: Die CDU-Politikerin und ehemalige Präsidentin des Bundestages, Rita Süßmuth, bot ihre persönliche Unterstützung für Woidke während seines Wahlkampfs an. "Es ist wichtig, dass demokratische Parteien sich vereinen", sagte die 87-Jährige. Als sie gefragt wurde, ob der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz von ihrer Unterstützung für den SPD-Politiker wusste, antwortete sie: "Nein".
Das Angebot der Unterstützung von Bundeskanzler Scholz wird als wichtiger Schub für Woidkes Wahlkampf in Brandenburg angesehen. Trotz der Umfragen, in denen die AfD vorn liegt, bleibt Woidke optimistisch für die bevorstehende Landtagswahl und konzentriert sich darauf, Rechtsextremismus zu bekämpfen und Brandenburg als Einwanderungsland zu fördern.