Gemeinschaftlicher Dialog - Scholz rät den Klimahungerstreikenden, ihren Protest zu beenden.
Der deutsche Bundeskanzler, Olaf Scholz, appellierte an die Teilnehmer der Klimahungerstreichaktion in Berlin, ihre Protestaktion zu beenden. Während einer Bürgerdialogveranstaltung des Thüringer Allgemeinen Zeitungs am letzten Donnerstag teilte er seine Meinung mit. Scholz beschränkte sich nicht auf die Forderungen der Aktivisten.
Eine Gruppe von Aktivisten aus der "Hunger bis zur Ehrlichkeit"-Kampagne hat sich in Berlin schon länger auf Hungerstreik befunden. Einige von ihnen befinden sich in kritischem Zustand. Sie fordern den Bundeskanzler auf, eine Erklärung abzugeben, wonach die Kohlenstoffdioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre bereits zu hoch sind und es keinen Kohlenstoffbudget mehr gibt.
Ein besorgter Bürger fragte Scholz direkt während der öffentlichen Gesprächsrunde in Erfurt, ob er diese Erklärung als Tatsache oder Meinung ansieht. Mit dieser Erklärung könnte er vielleicht den Hungerstreik beenden. Scholz antwortete jedoch nicht direkt. Er bestätigte lediglich, dass die Menschheit an der Klimaänderung beteiligt ist. Seine Regierung will die Klimaänderung stoppen und das globale Erwärmen möglichst auf 1,5 Grad beschränken.
Trotz wissenschaftlicher Belege gibt es keine Automatik darin. Scholz sagte, was wir politisch wollen, solle in einer Demokratie diskutiert werden. Wir können keine Entscheidungen aufgrund von Hungernstreiks treffen oder es den Gerichten überlassen. "Wir müssen die Unterstützung der Menschen und Bürger für was wir für richtig halten", sagte er hinzufügend. Das kann nicht extern aufgezwungen werden.
Lesen Sie auch:
- Arrangement sorgt für Aufsehen: Rheinmetall wird Geldgeber des BVB
- Xhaka führt Leverkusen mit zwei Toren zum Triumph im Pokalwettbewerb.
- Wirbelsturm "Zoltan" im Norden: Der Bahnverkehr ist weiterhin beeinträchtigt
- Die Politiker hoffen auf einen Erfolg, wenn der Präsident zu Besuch kommt und auf der EM eine bierbezogene Ankündigung gemacht wird.