- Scholz ist absolut sicher, wenn er Meyer Werft Hilfe anbietet.
Kanzler Olaf Scholz, der die SPD vertritt, war sich sicher, dass die Regierung der angeschlagenen Meyer Werft helfen würde. Er betonte, dass es nicht darum gehe, ob Meyer Werft Unterstützung bekäme, sondern auf welche Weise. Kanzler Scholz äußerte sich während der Videoübertragung zur Eröffnung der SMM Fachmesse für Schiffbau, Maschinenbau und Marine-Technologie in Hamburg. "Mehr als 600 Zulieferer und über 3.000 Arbeitsplätze bundesweit sind von diesem Schiffbauern abhängig", betonte er. "Es ist entscheidend, diese maritime Wirtschaftslinie in Deutschland zu erhalten."
Bund und Niedersachsen planen, rund 80 Prozent der Anteile von Meyer Werft in Papenburg, Niedersachsen, für 400 Millionen Euro zu erwerben. Zudem will der Staat gemeinsam mit der Bundesregierung Garantien geben, um zu verhindern, dass der renommierte Schiffbauer, bekannt für seine Luxuskreuzfahrtschiffe, insolvent geht.
Scholz hob hervor, dass die Regierung auch die Entwicklung des Schiffbaus in Deutschland durch Investitionen in unsere Marine fördert. Er erwähnte die Beauftragung von zwei zusätzlichen Fregatten durch die Bundesregierung, was vor allem der Verteidigung unseres Landes und seiner Allianzen diene. "Und zweifellos geht es auch darum, hochwertige Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten", fügte Kanzler Scholz hinzu.
Die Auswirkungen der Regierungsinvestitionen in die Schiffbaubranche könnten laut Kanzler Scholz wertvolle Einblicke in das Industriewachstum und die Arbeitsplatzschaffung geben. Zudem seien regelmäßige Überprüfungen des Fortschritts von Meyer Werft unter neuer Führung für die Regierung und ihre Partner entscheidend, um den Erfolg der Revitalisierung zu gewährleisten.