Schneefall bis zu 200 Meter
Der Schneefall betraf am Montag und Dienstag vor allem Mitteldeutschland, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Laut Meteorologe Markus Boss erstreckt sich das Band „wie ein Band“ von Nordrhein-Westfalen bis nach Hessen, Sachsen, Südbrandenburg und Franken. Im Norden fielen nur wenige Schneeflocken. Im Süden sind die meisten Niederschläge Regenfälle.
Nach Angaben des DWD liegt der Schwerpunkt des Schneefalls in dieser Zone auf dem Taunusberg und den Stauseen des Westerwalds. „Überraschenderweise“, sagte Böse, kam es auch in Höhenlagen von 200 bis 400 Metern zu ausgedehnten Schneefällen. In Bad Homburg (Hochtaunuskreis) fielen 16 Zentimeter, in Wiesbaden-Aurigen 17 Zentimeter und in Hofheim (Main-Taunuskreis) 10 Zentimeter. Je höher die Höhe, desto mehr Schnee fällt natürlich, beispielsweise 36 Zentimeter am Little Field Mountain.
„In den nächsten Tagen wird es weiterhin kalt bleiben“, sagte Boss. Am Mittwoch wird das Wetter voraussichtlich ziemlich streng, ab Donnerstag ist mit Dauerfrost zu rechnen. Anstelle solch flächendeckenden Neuschnees wird es auf den Straßen kleinere Schneefälle in sogenannten Schauern geben, deren Standorte schwer vorherzusagen sind.
Quelle: www.dpa.com