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Schmierstoffe sind eine weitere Quelle für ultrafeinen Flughafenstaub

Forscher haben am Frankfurter Flughafen eine weitere Schadstoffquelle entdeckt. Neben dem bekannten Kerosin-Verbrennungsprozess stammt ein Großteil der Nanopartikel aus synthetischen Turbinenschmierstoffen, berichteten die Goethe-Universität Frankfurt und das Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Montag gemeinsam. Partikel bilden sich, sobald das sehr heiße Abgas der Turbine abkühlt. Dieser Prozess wurde auch im Labor demonstriert.

Um die Luftqualität rund um Flughäfen zu verbessern, sind Wissenschaftler zu dem Schluss gekommen, dass nicht nur die Kerosinemissionen, sondern auch die Schmierölemissionen reduziert werden müssen. HLNUG misst seit vielen Jahren an verschiedenen Luftmessstationen in der Nähe des Flughafens die Menge und Größe ultrafeiner Partikel. In der für dieses Jahr geplanten wissenschaftlichen Untersuchung der Feinstaubbelastung in Hessen werden unter anderem flughafenspezifische Feinstaubpartikel identifiziert, um gezielte Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

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