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Schmatek lobt Gladbachs Mentalität nach 2:1-Sieg

Trotz großer Personalprobleme besiegte Gladbach die starke Hoffenheimer Auswärtsmannschaft.

Bundesliga - Schmatek lobt Gladbachs Mentalität nach 2:1-Sieg

Mit diesen drei Punkten hatte in Mönchengladbach fast niemand gerechnet. Als Flügelspieler und Paceman Nathan Ngoumou in der Schlussphase des Samstagsspiels gegen die TSG Hoffenheim in einer ungewöhnlichen Rolle als Mittelstürmer den 2:1-Siegtreffer erzielte, gab es einen außerordentlich großen Jubel. „Heute war ein sehr wichtiger Sieg. Natürlich hatten wir Glück in dem Spiel. Aber großes Lob an die Mannschaft für die Art und Weise, wie sie mit den ganzen Personalschwierigkeiten umgegangen ist“, sagte Cheftrainer Gerardo Seoane nach dem dritten Sieg in Folge Tabelle, nachdem er vier Heimspiele gewonnen und an die Tabellenspitze gesprungen war.

Auch Sportdirektor Niels Schmatek zeigte sich von der Leistung der Mannschaft beeindruckt. Neben Julian Weigel und Maximilian Weber fehlen auch die beiden Offensivleader Jordan Sibachiu und Thomas Kavankara vorübergehend. „Es ist nicht einfach. Aber wir haben eine gute Mentalität gezeigt und sind als Mannschaft weiter gewachsen. Die Mannschaft hat einen sehr guten Auftritt gezeigt“, sagte Schmatek nach einer kleinen Verbesserung, die natürlich noch in der Zukunft sein wird. Gegen Wolfsburg soll es weitergehen im Achtelfinale des DFB-Pokals am Dienstag. „Aber wir müssen erstmal schauen, wie das Personal ist“, erklärte Gladbachs Sportdirektor.

Fast eine Stunde lang stand es wie gewohnt 0:0, und Hoffenheim, das zuvor sechs Auswärtsspiele ungeschlagen war, ließ in der Abwehr nicht allzu viele Chancen zu. Alassane Pule schien kurz nach einer Stunde für den Wendepunkt zu sorgen, als er einen Elfmeter schoss, nachdem er sich selbst gefoult hatte. Doch keine zwei Minuten später glich Hoffenheims Center Wouter Weghorst aus. „Es war eine mutige Entscheidung, aber wir haben uns schnell gewehrt“, sagte Hoffenheims Verteidiger Kevin Akpoguma. „Es war also eine völlig unnötige Niederlage, vor allem weil wir ein völlig anderes Spiel als letzte Woche gemacht haben“, sagte der Verteidiger.

Eine Woche nach der 2:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund musste Gladbach einige Änderungen vornehmen. Florian Neuhaus und Marvin Friedrich kehrten nach vier Spielen in die Startelf zurück. Mitten im Angriff setzte Trainer Gerardo Seoane unerwartet auf den flinken Ngumu, dessen Schnelligkeit immer wieder für Gefahr sorgte.

Allerdings schnitt die Heimmannschaft angesichts der kompakten Hoffenheimer Defensive insgesamt schlecht ab. Mönchengladbach hatte nur wenige Torchancen. Der Beste blieb Rocco Reitz, der kurz vor der Halbzeitpause aus kurzer Distanz und spitzem Winkel über das Tor schoss, während Pleas Schuss knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Zehn Minuten vor Schluss, nach einer Flanke von Luca Netz, stand Ngumu in der Mittelposition und schob den Ball souverän über die Torlinie zum Siegtreffer. „Wir sind dankbar und erfreut, dass Nathan die Figur bestmöglich interpretiert hat. Er konnte mit seiner Schnelligkeit einige Akzente setzen. Deshalb haben wir diese Entscheidung getroffen“, sagte Seoane.

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Quelle: www.stern.de

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