Deutsche Fußballspieler können es immer noch. Da Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg immer noch erkrankt ist, feierte die Mannschaft von Co-Trainerin Britta Carlson den ersten Sieg in der Nations League und wahrte damit ihre Olympiachancen.
Kapitänin Alexandra Pope und ihre Mannschaftskameradinnen saßen vor 14.998 Zuschauern beim verdienten 4:0 (2:0)-Sieg der Bochumer gegen Island.
In Australiens erstem Heimspiel seit dem WM-Debakel punkteten die starke Clara Bull (19. und 78. Minute) und Julia Gwin (35. Minute). /Foulelfmeter) erzielte Lea Schüller (68.). Vier Tage nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage gegen Dänemark wirkte der Vize-Europameister mutiger und aggressiver. Allerdings sind die drei Punkte vor dem neuen DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig dringend nötig: Nur der Gruppenerste qualifiziert sich für die Endrunde, in der es bis 2024 nur zwei Tickets für die Olympischen Spiele 2018 in Paris gibt.
Zukunft von Voss-Tecklenburg bleibt unklar
Auch wenn die DFB-Frauenmannschaft die nächste sportliche Pleite verhindert, bleibt die Zukunft von Voss-Tecklenburg unklar, meldete der Verband am 8. September über den Zustand von Vos-Tecklenburg. und es bleibt unklar, ob sein Vertrag bis 2025 gültig bleibt. Carlson hat gesagt, dass sie keine Cheftrainerin werden möchte. Die jüngste Instabilität hat die Mannschaft offensichtlich unter Druck gesetzt. Torhüter Mel Fromes, der dieses Mal fast arbeitslos ist, forderte, „so schnell wie möglich“ eine Lösung zu finden. Die Spieler von Voss-Tecklenburg wurden im Rahmen der noch nicht abgeschlossenen WM-Analyse intern kritisiert und das klare Bekenntnis der Spieler zu Voss-Tecklenburg muss noch erfüllt werden.
Auf jeden Fall wird vor den nächsten beiden Spielen der Gruppe 3 mit einem Wendepunkt gegen Wales am 27. Oktober in Sinsheim und am 31. Oktober in Island gerechnet. Eine Position im Women’s Selective Sports Council ist ebenfalls vakant.
Voss-Tecklenburg vertrat Carlsen und nahm im Vergleich zum dänischen Spiel drei Änderungen vor: Gwinn, Lena Lattwein und Jule Brand vertraten Felicitas Rauch und Lina Magull, wobei Nicole Anomi in der Startelf stand. Die Isländer besiegten Wales im Auftaktspiel mit 1:0, stellten aber ohne den erkrankten Wolfsburger Stürmer Svendis Jonsdottir kaum Torgefahr dar.
Glodis Pera Vigosdottir, die Kapitänin des FC Bayern München, musste das Verhalten sofort und lautstark verteidigen: Die Frauenfußballmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes war in dem Spiel offensichtlich aggressiver als im vorherigen Spiel in Viborg Sex . Gudni Anadóttir hätte mit einem Kopfball beinahe ein Eigentor erzielt, bevor Bull aus 20 Metern Entfernung von rechts traf.
Gwen schoss den Elfmeter
Nachdem der Flügelspieler eine weitere große Chance verpasst hatte, sorgte Latwins Bein im Strafraum für die nötige Distanz. Gwin erzielte den Elfmeter in seinem ersten Startelfeinsatz für die Nationalmannschaft seit seinem vorderen Kreuzbandriss vor fast einem Jahr. Auch nach der Pause machte die deutsche Damenmannschaft weiter Druck. Die eingewechselte Schuler steigerte ihre Bilanz mit einem Kopfball auf 33 Tore in 52 Länderspielen, bevor Bull erneut zuschlug.