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Schießerei in Synagoge: Bochumer Mann, 37, inhaftiert

Ein 37-Jähriger soll zwei Schüsse in eine Bochumer Synagoge abgefeuert haben. Für diese und andere Taten verhängten Gerichte Gefängnisstrafen.

Ein blaues Licht leuchtet vom Dach eines Streifenwagens. Foto.aussiedlerbote.de
Ein blaues Licht leuchtet vom Dach eines Streifenwagens. Foto.aussiedlerbote.de

Prozesser - Schießerei in Synagoge: Bochumer Mann, 37, inhaftiert

Zweieinhalb Jahre nach einer nächtlichen Schießerei in einer Synagoge in Bochum hat ein Amtsgericht einen 37-Jährigen verurteilt. Am Mittwoch verurteilte ihn ein Richter wegen des Kirchenangriffs und weiterer Brandanschläge zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis. Der Richter konnte nicht feststellen, dass der Angeklagte die Straftat aus rechtsextremen Gesinnungen begangen hatte. Der Bochumer gibt zu, von der NS-Zeit fasziniert zu sein. Es wird jedoch behauptet, dass der Angriff auf die Synagoge nicht antisemitisch, sondern zufällig erfolgt sei.

Bei dem Angriff wurde eine Glasscheibe in der Kirche zerstört. Der Angeklagte wurde unter anderem aufgrund von DNA-Spuren auf zwei am Tatort gefundenen Projektilen verurteilt.

Das Urteil ist rechtskräftig; ein Sprecher des Bezirksgerichts sagte am späten Abend, dass sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung auf die Möglichkeit einer Berufung verzichtet hätten.

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Quelle: www.stern.de

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