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Scheuer gibt CSU-Landesvorsitz ab: Bernreiter soll folgen

Andreas Scheuer
Andreas Scheuer MdB (CSU) steht in einem mobilen Fotostudio.

Der frühere Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will den Vorsitz des CSU-Landes Niederbayern an den jetzigen bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter übergeben. Der 48-Jährige sagte der Mediengruppe Bayern, er werde sich beim Landesparteitag am 8. Juli nicht zur Wahl stellen. „Ich persönlich bin mir sehr, sehr lange über meine Entscheidungen im Klaren.“ Auf Bitten der Mediengruppe und mit Zustimmung der Delegierten erklärte sich Burnwright bereit, die Rolle zu übernehmen.

Zu den Erfolgsgeheimnissen der CSU in Niederbayern gehört, dass es unter den Spitzen der Landesverbände immer einen gibt, der einen hohen Posten im Landtag oder Landtag bekleidet, und Scheuer in Landtagswahljahren seinen Rücktritt anbietet. „Daher ist es eine logische Konsequenz, dass Christian Bernreiter diese Funktion von mir übernimmt. Als Staatsminister strahlt er bei dieser Wahl Stärke aus.“

Scheuer kündigte an, Bernreiter solle am Mittwoch die traditionelle Rede des niederbayerischen Landespräsidenten an der politischen Asche übernehmen. Bernreiter zeigte sich erfreut über den Vorschlag, Scheuer nachzufolgen. „In einem Landtagswahljahr den Vorsitz der CSU Niederbayern zu übernehmen, ist eine große Verantwortung, aber ich werde mich dieser Verantwortung niemals entziehen.“

An seine persönliche Zukunft denkend fügte Scheuer hinzu, dass ihn die Innovationen junger Unternehmen faszinieren. Auch Bayern könnte eine aktivere Außenhandelspolitik betreiben, er ist Vorsitzender der Asienbrücke – der asiatische Kontinent umfasst viel mehr Länder als China, und dort will er Partnerschaften eingehen.

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