zum Inhalt

Salzverbot: Stadt erlaubt mancherorts Ausnahmen

Baden-Württemberg verbietet die private Nutzung von Streusalz aus Umweltschutzgründen generell, einige Städte erlauben jedoch Ausnahmen in Gefahrengebieten oder bei extremen Wetterbedingungen, wie aus einer dpa-Recherche hervorgeht. Bei gefrierendem Regen und Blitzvereisung kann eine kleine...

Säcke mit Streusalz. Foto.aussiedlerbote.de
Säcke mit Streusalz. Foto.aussiedlerbote.de

Winterwetter - Salzverbot: Stadt erlaubt mancherorts Ausnahmen

Baden-Württemberg verbietet die private Nutzung von Streusalz aus Umweltschutzgründen grundsätzlich, viele deutsche Kommunen erlauben jedoch Ausnahmen bei gefährlichen Standorten oder extremen Wetterbedingungen, wie eine Untersuchung der Deutschen Presse-Agentur ergab. Bei gefrierendem Regen und Blitzvereisung kann eine kleine Menge Salz zum Beschichten von Gehwegen verwendet werden, beispielsweise in den Landeshauptstädten Stuttgart oder Tübingen. Auch Treppen können in Pforzheim mit Salz und in Ulm mit Salz aufgetaut werden.

In Heidelberg sind Auftaumittel wie Salz oder salzähnliche Substanzen bei gefrierendem Regen, Frost oder eisiger Luftfeuchtigkeit nicht kontraindiziert, sofern die Pflanzen nicht geschädigt werden. Ein wirtschaftlicher Einsatz ist insbesondere bei Eisregen und Vereisung oder in besonders gefährdeten Bereichen in Ludwigsburg und in Böblingen in besonders gefährdeten Bereichen wie Treppen oder Steilstrecken möglich.

Nach Angaben des Städtetages Baden-Württemberg sind Privatpersonen grundsätzlich gesetzlich dazu verpflichtet, Straßen rund um ihr Grundstück von Eis und Schnee zu befreien. Aus Umweltschutzgründen ist die private Nutzung von Streusalz in fast allen Städten verboten. Wer sich nicht daran hält, muss oft mit hohen Strafen rechnen.

Winterdienstordnung Heidelberg Böblinger Verordnung Stadt Mannheim Winterdienstordnung Freiburg Gehwegreinigungsordnung Informationen zum Winterdienst der Stadt Karlsruhe Informationen zum Winterdienst Ludwigsburg

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles