Die Wirtschaftsentwicklung in Sachsen ist einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer zufolge weiter ungewiss. Trotz leichter Verbesserungen gebe es keinen Anlass zur Euphorie, mahnten die Kammern am Dienstag. Die Konjunktur befinde sich aufgrund der vielfältigen Risiken und Unwägbarkeiten weiter in unsicherem Fahrwasser.
Die sächsische Wirtschaft bekräftigte daher die Forderung an die Politik, Stabilität und Bezahlbarkeit der Energieversorgung über das Jahr 2023 hinaus sicherzustellen. Zudem müssten Entscheidungsträger die Fachkräfteeinwanderung auf allen Ebenen ermöglichen, um dem Mangel entgegenzutreten.
Statt dem gesetzlichen Bildungsurlaub – also der Freistellung von der Arbeit für Fortbildungszwecke – fordert die IHK die Weiterbildung im Betrieb. Zum Forderungskatalog gehören auch die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Investitionen in Verkehrswege.