Sachsens Schulen treten in Innenräumen in den Warnstreik
Schulstreiks in Sachsen werden bald stattfinden. Die Veranstaltung begann am Dienstag (21. November) und wurde von Lehrern, Schulassistenten und Bildungsexperten öffentlicher Schulen der Bezirke Chemnitz und Zwickau besucht. Dazu haben die Gewerkschaft GEW und der Sächsische Lehrerverband aufgerufen. Alle Regierungsmitarbeiter an sächsischen Schulen und Hochschulen planen, am 28. November einen sachsenweiten Warnstreik durchzuführen, teilte die GEW am Donnerstag mit. Berichten zufolge waren Lehrer und Auszubildende des öffentlichen Dienstes von der Suspendierung ausgenommen. Sie können sich jedoch auch außerhalb ihrer Lehrverpflichtung an Streikaktionen beteiligen.
Die Gewerkschaften hoffen, damit Druck auf die aktuellen Tarifverhandlungen der Bundesstaaten auszuüben. „Wir fordern eine Lohnerhöhung von 10,5 %, mindestens jedoch 500 Euro“, erklärt GEW-Landesleiter Burkhard Naumann mit Blick auf die jüngsten starken Preissteigerungen. „Wir brauchen proaktive Lehrkräfte und klare Signale, um die öffentlichen Dienstleistungen attraktiv zu halten.“
Es ist noch nicht genau vorhersehbar, wie viele Mitarbeiter sich dem Warnstreik anschließen werden und in welchem Umfang Lehrveranstaltungen für Studierende abgesagt werden. . Aber auch größere Streikkundgebungen sind geplant. Geplant sind solche Veranstaltungen am 21. November auf dem Chemnitzer Theaterplatz und eine Demonstration in Leipzig am 28. November, an der auch Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt und Thüringen erwartet werden.
Quelle: www.dpa.com