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Sachsen will die Schwimmunterrichtseinrichtungen verbessern.

Nach dem Erlernen von sicheren Schwimmfähigkeiten verringert sich die Gefahr des Ertrinkens. Daher sollte Schwimmunterricht frühestmöglich beginnen.

Sachsen plant, Schwimmunterricht für Kinder in Kindergarten und Grundschulklassen zu verbessern.
Sachsen plant, Schwimmunterricht für Kinder in Kindergarten und Grundschulklassen zu verbessern.

Wasserlehrgänge besuchen, Schwimmtechniken erlernen. - Sachsen will die Schwimmunterrichtseinrichtungen verbessern.

Sachsen strebt eine Verbesserung der Schwimmausbildung für Kinder in Kindergarten und Grundschule an. Wie das Bildungsministerium mitteilte, ist eine engere Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Schwimmverband geplant. "Wir sind uns einig, dass die heutige Schwimmausbildung in Deutschland praxisorientiert, einheitlich und vor allem sicher sein sollte. Durch die gegenseitige Anerkennung von Schwimmabzeichen zwischen Schulen und Sächsischem Schwimmverband kommen wir diesem Ziel näher", erklärte Bildungsminister Christian Piwarz (CDU).

Piwarz bezog sich auf die Idee der vier Kompetenzstufen, die seit dem Schuljahr 2019/2020 in den Pflichtschwimmunterricht der Grundschulen aufgenommen wurden. Diese Stufen heißen Wassergewöhnung, Grundlegende Fähigkeiten, Basisschwimmen und sicheres Schwimmen und bieten eine Plattform, auf der Kinder schrittweise und systematisch Schwimmfähigkeiten erwerben und festigen können.

"Eltern erhalten von Schulen und Schwimmverband klare und eindeutige Rückmeldungen darüber, ob ihr Kind bereits das sichere Schwimmen beherrscht oder noch auf der Stufe der Grundlegenden Fähigkeiten ist", betonte Piwarz. Dies soll Verwirrungen über die Schwimmfähigkeiten eines Kindes beenden. Die Klarheit dieser Kompetenzstufen bietet im Gegensatz zum "Seepferdchen" einen klaren Vorteil, da Eltern oft fälschlicherweise glauben, dass das "Seepferdchen" starke Schwimmfähigkeiten bedeutet, obwohl es nur der Stufe zwei entspricht und nicht mit sicheren Schwimmen verwechselt werden sollte.

Im Einklang mit Piwarzes Plan werden Schulen und Schwimmverband nun gegenseitig Schwimmabzeichen anerkennen, wodurch Kinder, die den sicheren Schwimmingstand erreicht haben, reibungslos zwischen verschiedenen Bildungseinrichtungen wechseln können. Zudem bietet die Integration der vier Kompetenzstufen in den Pflichtschwimmunterricht den Kindern in Sachsen einen strukturierten Weg, um ihre Schwimmfähigkeiten langfristig zu entwickeln und zu verbessern.

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