Der Anteil der Wiederholer liegt über dem sachsen-anhaltischen Durchschnitt. Im Studienjahr 2021/22 liegt der Anteil bei 3,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Lediglich Mecklenburg-Vorpommern weist mit 5,0 % einen höheren Anteil auf. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2,4 %. Im Studienjahr 2019/20 lag die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt bei 2,6 %, im Studienjahr 2020/21 sank sie auf 2,3 %.
Wie der Statistiker weiter berichtet, ist die Zahl der Wiederholer zuletzt in allen Bundesländern außer Bremen wieder gestiegen. „Nach Änderungen der Versetzungsregeln für das erste Schuljahr nach Ausbruch der Coronavirus-Pandemie ist im Schuljahr 2021/2022 ein deutlicher Anstieg der Klassenwiederholungen von Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen“, hieß es. Basierend auf diesen Informationen stieg die nationale Verbleibsquote von 1,4 % im Studienjahr 2020/2021 auf 2,4 % im vorangegangenen Studienjahr. Zum Vergleich: Im Studienjahr 2019/2020, als die Corona-bedingten Versetzungsregeln noch nicht in Kraft waren, waren es 2,3 %.
Während der Pandemie haben viele Bundesländer Sonderregelungen für Verlegungen aufgrund von Unterrichtsausfall oder Ersatz- und Fernunterricht eingeführt. Die Überweisungen sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt.