zum Inhalt

Saarbrücken bestätigt Asiatische Tigermücke

Die Asiatische Tigermücke wurde erstmals in Saarbrücken entdeckt. Die Kommunale Aktionsgemeinschaft gegen die Mückenplage (Kabs) in Speyer habe zwei Proben bestätigt, teilte das Gesundheitsamt des Landschaftsverbandes Saarbrücken am Mittwoch mit. Innerhalb einer Woche schickten Stadtbewohner Mücken zur Identifizierung nach Kaboo. Sie bestätigten den Befund gegenüber dem Gesundheitsamt.

Tigermücken kommen aus Südostasien. Tatsächlich sind ihre Bisse harmlos und verursachen lediglich Juckreiz und Schwellungen. Bei sehr hohen Temperaturen kann es jedoch Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya- und Zika-Fieber übertragen. Da Tropenkrankheiten in Deutschland relativ selten seien, sei die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung sehr gering, teilte das Amt mit. Daher besteht vorerst kein Grund zur Sorge, gebissen zu werden. Allerdings sollte jeder, der weiterhin grippeähnliche Symptome hat, einen Arzt aufsuchen.

Infolge des Klimawandels hat sich die Asiatische Tigermücke seit den 1990er Jahren in Teilen Süd- und Mitteleuropas großflächig ausgebreitet. In Deutschland wurde die relativ kleine Weißstreifenmücke erstmals im Jahr 2007 nachgewiesen.

Kommentare

Aktuelles