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Rutschiger Schnee blockiert den Verkehr: Die nächste Rutsche steht bevor

Schneefall und Glätte sorgten auch in Baden-Württemberg für einige Verkehrsbehinderungen. Ab Dienstag können die meisten Autofahrer aufatmen – allerdings nur vorerst.

Auf einer Straße bei Bebenhausen fahren Autos durch verschneite Wälder. Foto.aussiedlerbote.de
Auf einer Straße bei Bebenhausen fahren Autos durch verschneite Wälder. Foto.aussiedlerbote.de

Deutscher Wetterdienst - Rutschiger Schnee blockiert den Verkehr: Die nächste Rutsche steht bevor

Von Montag bis Dienstag stellte das winterliche Wetter erneut die Geduld vieler Baden-Württemberger auf die Probe. Vor allem Bahnreisende im Süden des Landes haben mit Einschränkungen zu kämpfen. Der Zugverkehr zwischen Lindau in Bayern und Friedrichshafen ist eingestellt, die Strecke vom Titisee nach Seebrügge im Schwarzwald, Imendingen (Bezirk Tuttlingen) und Singen (Bezirk Höntwil) ist gesperrt und zwischen diesen verkehren keine Züge.

Auf der Straße passieren viele Unfälle. Auf der Autobahn 7 bei Heidenheim ist nachts ein Gefahrstoff-LKW aufgrund von Schneefall ins Schleudern geraten und überschlug sich. Die Autobahn in Richtung Ulm war mehrere Stunden lang komplett gesperrt, es kam auf einer Länge von elf Kilometern zu Staus, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer erlitt offenbar leichte Verletzungen, der Schaden belief sich auf etwa 80.000 Euro.

In weiten Teilen des Landes gibt es mittlerweile Anzeichen für Lockerungen auf den Straßen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird es bis Mittwochabend nur bis etwa 700 Meter über dem Meeresspiegel schneien. Es versteht sich, dass rutschiger Schnee manchmal nur in Berggebieten auftritt. In Stauseen im Schwarzwald können bis zu 30 cm Neuschnee fallen. Da es im Schwarzwald zeitweise windig und sogar stürmisch sein kann, kann es dort auch zu Schnee kommen.

Auch in anderen Teilen Baden-Württembergs fällt derzeit Regen. Bis Mittwoch zieht ein Niederschlagsband ostwärts über das ganze Land. Am Donnerstagabend ist erneut Vorsicht geboten: Das Wetter entspannt sich dann und wird kühler. Laut einem Sprecher des deutschen Wasserministeriums ist damit zu rechnen, dass das Wasser landesweit gefriert und das Wasser landesweit rutschig werden könnte. Für den Donnerstag wird ein sonniger Tag erwartet. In Bergen werden Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartet, ansonsten zwischen 2 und 4 Grad.

Wintersportler haben bis mindestens Freitag Zeit, im Südwesten ihren Hobbys nachzugehen. Bis dahin sollte auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald genügend Schnee liegen, um bereits in Betrieb befindliche Skilifte und präparierte Loipen aufzunehmen. Am Samstag kommt es zur Schneeschmelze, die Temperaturen erreichen laut DWD 5 Grad in Höhenlagen und 15 Grad im Rheinland. „Vieles davon ist geschmolzen“, sagte der Sprecher.

Pressemitteilung

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Quelle: www.stern.de

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