Russland und die Ukraine sind keine wichtigen Außenhandelspartner
Im vergangenen Jahr ist der Thüringer Außenhandel mit Russland zurückgegangen. Mit der Ukraine stieg er an. Das geht aus den Daten für das Jahr 2022 hervor, die das Statistische Landesamt am Mittwoch veröffentlicht hat. Vom Volumen her sind aber beide Länder keine wichtigen Handelspartner für den Freistaat. Die Entwicklung der Importe und Exporte wurde auch durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beeinflusst. Aber auch in der Vergangenheit schwankten sie stark, so die Statistiker.
Im Jahr 2022 lag der Anteil der Einfuhren aus Russland an den gesamten Thüringer Importen bei 0,3 Prozent, der Anteil der Einfuhren aus der Ukraine bei 0,2 Prozent. Beim Exportvolumen gehen 1,5 Prozent der Thüringer Exporte nach Russland und 0,4 Prozent in die Ukraine. Von diesem niedrigen Niveau aus sind die Ausfuhren in die Ukraine um ein Viertel und die Einfuhren um fast ein Drittel gestiegen. Thüringen kauft vor allem Maschinen.
Das Staatsratsamt macht keine absoluten Angaben zum Außenhandel mit den beiden Ländern. Begründet wird dies damit, dass es keine preisbereinigten Außenhandelsdaten für die Bundesländer gibt.
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Quelle: www.dpa.com
