Runder Tisch zur Situation auf den Werften FSG und Nobiskrug
Auf Initiative der IG Metall, des Finanzinvestors Lars Windhorst, wollen Gewerkschaften und Landesregierung am Montag (10 Uhr) auf den FSG- und Nobiskrug-Werften in Kiel über die Lage beraten. „Es gibt Probleme und wir können sie nicht durch Streit lösen“, sagte Martin Bitter, Geschäftsführer der IG Metall Rendsburg, der Deutschen Presse-Agentur dpa. Windhorst wird diese Einschätzung teilen.
„Ich hoffe, dass wir einen ganz klaren Blick auf die Ist-Situation werfen können.“ „Sehen Sie sich die Situation von Herrn Windhorst an“, sagte Bitter, „denn es ist klar: Nur wir sind besser auf die Zukunft vorbereitet.“ dass sich diese beiden Werften nachhaltig entwickeln können. Er hofft auf eine offene und konstruktive Lösungsdiskussion.
Trotz der schwierigen Situation bekräftigte Windhorst Mitte Oktober die positive Zukunft der Werft. Bislang hat die FSG-Nobiskrug nicht viel Erfolg gehabt, dieser aber schon Nicht wegen mangelnder Qualität oder Beschädigung der Marke, betonte er nach Betriebsversammlungen in Rendsburg und Flensburg.
Nach Angaben der Gewerkschaft beschäftigen die beiden Werften derzeit rund 600 Mitarbeiter. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Bundesregierung Auch der Koordinator für maritime Wirtschaft und Tourismus, Dieter Janecek, hofft, an dem Treffen in Kiel teilnehmen zu können.
Die Werft war in den letzten Monaten immer wieder Gegenstand negativer Schlagzeilen, etwa weil sie ihre Löhne zu spät auszahlte, ebenso wie Windhorst Persönlich wurde er wegen seines Verhaltens und seiner mangelnden Kommunikation kritisiert. Es gab auch Kritik am Standort. Kein Geschäftsführer mehr.
Quelle: www.dpa.com