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Rund 23.000 Personen nahmen an den Feierlichkeiten zum Christopher Street Day in Bremen teil

Im Rahmen von Regenbogenfahnen und jubelnder Menge fördert Bremen Inklusivität und Akzeptanz während des Christopher Street Day, wobei die Polizei nur wenige homophobe Vorfälle meldet.

Vielfalt und Akzeptanz auf dem Christopher Street Day
Vielfalt und Akzeptanz auf dem Christopher Street Day

- Rund 23.000 Personen nahmen an den Feierlichkeiten zum Christopher Street Day in Bremen teil

Am Samstag füllte das Christopher Street Day (CSD)-Event das Zentrum von Bremen mit rund 23.000 Teilnehmern, wie die Polizei berichtete. Die diesjährige große Demonstration setzte sich für die Rechte der lesbischen, schwulen und queeren Community ein und stand unter dem Motto "Was wollen wir jetzt? Selbstverständlich sein, selbstverständlich leben!"

Es kam zu einigen Verkehrsbeeinträchtigungen und einzelnen Vorfällen, die von der Polizei gemeldet wurden, darunter Fälle von Belästigung und Bedrohung von CSD-Teilnehmern aufgrund homophober Einstellungen. Auch Polizisten wurden beleidigt. Die Beteiligten wurden identifiziert und Anzeige erstattet. Außerdem wurde eine Person nach tätlichen Angriffen unter Alkoholeinfluss in Gewahrsam genommen.

Feier der Offenheit

Am Vorabend der Feierlichkeiten wurde ein sechsstöckiges Regenbogenflagge am Weserturm von Bürgermeister Andreas Bovenschulte illuminiert. "Bremen ist eine offene Stadt für alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung", erklärte der SPD-Politiker. Die Botschaft der CSD-Flagge geht über die queere Community hinaus: "Sie spiegelt die Akzeptanz und den Umgang unserer Gesellschaft mit Vielfalt in allen Bereichen wider."

Viele lokale Politiker marschierten gemeinsam mit der Prozession, die am Altenwall startete und zum Hauptbahnhof führte, mit verschiedenen Gruppen und Trucks.

Historische Bedeutung des CSD

Der CSD erinnert an die Aufstände, die 1969 in der Christopher Street in New York City stattfanden und symbolisiert die Sichtbarkeit und die Gleichberechtigung der LGBTQ+-Community. Alternative Namen für die jährlichen CSD-Demonstrationen sind "Pride Parade" oder "Gay Pride". Der erste CSD in Deutschland fand vor 45 Jahren in Bremen statt.

Bremen's CSD

Der Bremer CSD setzt sich weiterhin für Akzeptanz, Sichtbarkeit und Gleichberechtigung der Menschen innerhalb der LGBTQ+-Community ein.

Die Regenbogenflagge, ein Symbol für Offenheit und Vielfalt, wurde erneut in Bremen's Wesertower von Bürgermeister Andreas Bovenschulte gehisst, um zu betonen, dass Bremen eine inklusive Stadt für alle Menschen ist. Trotz einiger Herausforderungen während des Events, wie homophobe Vorfälle und Belästigung, erhielt die CSD-Demonstration in Bremen starke Unterstützung von lokalen Politikern, die ihr Engagement für Akzeptanz und Gleichberechtigung der LGBTQ+-Community weiterhin zeigen.

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