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Rund 150.000 Menschen feiern in Stendal den Sachsen-Anhalt-Tag.

Die Parade dient als Hauptattraktion während des Tags von Sachsen-Anhalt. Etwa 3.000 Individuen nahmen teil. Der Ministerpräsident betrachtet es als triumphale Staatsfeier.

Der Höhepunkt des Sachsen-Anhalt-Tages ist zweifellos der prunkvolle Umzug in Stendal.
Der Höhepunkt des Sachsen-Anhalt-Tages ist zweifellos der prunkvolle Umzug in Stendal.

- Rund 150.000 Menschen feiern in Stendal den Sachsen-Anhalt-Tag.

Etwa 150.000 Besucher feierten in Stendal beim "Sachsen-Anhalt"-Fest über das Wochenende. Die Veranstalter zeigten sich nach dem Ende des dreitägigen Festes zufrieden und lobten die Wirksamkeit der verstärkten Sicherheitsmaßnahmen. Diese waren aufgrund des islamistischen Vorfalls auf einem Volksfest in Solingen, Nordrhein-Westfalen, installiert worden.

Es wurden 23 strafrechtliche Delikte gemeldet, wie der Leiter der Stendaler Polizei, Andreas Krautwald, mitteilte. Dies sei eine unterdurchschnittliche Zahl für solche Veranstaltungen. Die Delikte umfassten Drogenvergehen, Nötigung, Beleidigungen und Körperverletzungen, zudem werde ein mutmaßlicher Vergewaltigungsfall untersucht. Details mussten aus Gründen des Opferschutzes zurückgehalten werden. Insgesamt wurden etwa 550 Personen kontrolliert, die meisten ohne Ergebnis, wie der Sprecher mitteilte.

10.000 Menschen nahmen allein am Sachsen-Anhalt-Tag teil.

Das Fest sei eine Mischung aus kosmopolitischem Flair, aufregenden Aktivitäten und Entspannung gewesen, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ute Albersmann. "Das war wirklich ein Staatsfest, das den ganzen Staat zusammengeführt hat", sagte der unabhängige Bürgermeister von Stendal, Bastian Sieler.

Der Sachsen-Anhalt-Tag endete am Sonntag mit einem Umzug durch die Stendaler Innenstadt, der fast einen Kilometer lang war. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), lobte die Vielfalt des Bundeslandes nach der Teilnahme von rund 3.000 Teilnehmern.

Der zweistündige Umzug, bei dem verschiedene Regionen präsentiert wurden, gilt als Höhepunkt des größten Volksfestes in Sachsen-Anhalt. Teilgenommen haben Vereine und Helfer aus dem ganzen Bundesland, wie die Veranstalter mitteilten. Insgesamt waren 10.000 Menschen beim Sachsen-Anhalt-Tag dabei. Das nächste Volksfest ist für 2026 in Bernburg geplant.

Die Veranstalter erwägen, die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen auch bei zukünftigen Veranstaltungen anzuwenden, um aus dem islamistischen Vorfall in Solingen zu lernen. Trotz der Maßnahmen wurden während des Festes nur 23 strafrechtliche Delikte gemeldet, was auf eine generally friedliche Atmosphäre hindeutet.

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