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Rügener LNG-Terminal: Binz kritisiert erwartete Genehmigung

Der Binzer Bürgermeister hat vor der sich abzeichnenden Genehmigung für Teile der Anbindungsleitung für das Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) gewarnt. Entsprechende Nachrichten bezeichnete Karsten Schneider in einer Mitteilung vom Dienstag als «Schlag ins Gesicht» insbesondere der Menschen, die gehofft hätten, die Landesregierung würde entsprechend ihrer kritischen Haltung zum Terminal handeln.

Schneider verwies auf Gutachten im Auftrag von Binz, die zeigten, dass die Pläne nicht genehmigungsfähig seien. Die Gemeinde Binz liegt in Nachbarschaft zu dem geplanten LNG-Terminal in Mukran. Binzer Gemeindevertreter laufen seit Monaten Sturm gegen die Pläne. Sie fürchten nach eigenen Angaben um die Umwelt und den für die Insel wichtigen Tourismus. Das Bergamt Stralsund hat jüngst einen Genehmigungsentwurf für den ersten Seeabschnitt der Anbindungsleitung für das Terminal veröffentlicht.

Aus der Schweriner Landesregierung kam wiederholt Kritik an dem in Mukran geplanten Terminal. Davon unabhängig hatte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ein rechtsstaatliches Verfahren garantiert.

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