Rückzug aus der rechtsextremen Ecke: qualifizierte Helfer
In diesem Jahr wurden in Niedersachsen 13 weitere Ausstiegshilfen ausgebildet, die Menschen helfen sollen, den Weg zurück vom Rechtsextremismus in die sozialdemokratische Mitte zu finden. Das teilte das Justizministerium in Hannover am Mittwoch mit. Die Qualifizierungsmaßnahme zum Ausstiegshelfer wird seit 2020 angeboten. Ausstiegshilfen gibt es bereits seit mehr als 20 Jahren.
Während der Qualifizierung werden mehr als 50 Stunden relevante Inhalte aus den Bereichen Sozialarbeit, Pädagogik und Psychologie vermittelt. Unter den 13 neuen Ausstiegshelfern sind sowohl Personen, die bereits in der Ausstiegshilfe tätig sind, als auch Polizeibeamte und Studenten.
Justizministerin Catherine Warman (SPD) sagte laut Mitteilung: "Islamischer Antisemitismus beherrscht derzeit die Schlagzeilen. Das darf uns aber nicht dazu bringen, die Gefahren von rechts zu ignorieren."
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Quelle: www.dpa.com
