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Rückgang der Asylbewerber in Rheinland-Pfalz

Im Gegensatz zum letzten Herbst gibt es derzeit keine Platzprobleme in den Aufnahmezentren für Asylbewerber. Dennoch ist der Staat weiterhin auf der Suche nach zusätzlichen Immobilien.

Blick auf ein Gebäude des Trierer Aufnahmezentrums für Asylbewerber.
Blick auf ein Gebäude des Trierer Aufnahmezentrums für Asylbewerber.

Die Umsiedlung von Bevölkerungsgruppen - Rückgang der Asylbewerber in Rheinland-Pfalz

Die Zahl der Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz hat sich deutlich verringert. Es gibt jetzt etwa 4.000 Personen in den Empfangszentren des Bundeslandes, wobei die Besetzungsrate etwa 61% beträgt. Im Herbst waren die Einrichtungen für Asylsuchende oft überbelegt und boten Platz für über 7.000 Personen.

Daraufhin sind die Einrichtungen nicht mehr so eng belegt wie früher. Zusätzliche Räume wie Thermal- und Sporthallen müssen nicht mehr genutzt werden. Allerdings hat die Gesamtzahl der verfügbaren Plätze abgenommen, wobei das AfA in Bitburg wegen Sicherheitsbedenken in Mitte Mai vorübergehend geschlossen wurde. Zudem gibt es weniger Plätze in der Anlage in Trier, nachdem im April ein Containerbrand stattgefunden hatte.

Betriebseinrichtungen sind in Trier, Speyer, Kusel und Hermeskeil vorhanden. Ein Flugplatzgelände in Hahn und ein Hotel in Bitburg dienen als Nebenstellen. Das Ziel ist, das geschlossene AfA in Bitburg wieder für Wohnzimmer zu öffnen. "Zum Zeitpunkt derzeit ist unklar, wann und unter welchen Umständen dies möglich sein wird", erklärte das ADD.

Wenn mehr Menschen ankommen, können Thermal- oder Sporthallen schnell reaktiviert werden. Das Ziel für das Jahr ist, die Stabilität der Unterkünfte im gesamten Bundesland zu erhalten. Eignungen für diese Zwecke werden untersucht, allerdings liegen bislang keine klaren Ergebnisse vor.

In der Regel wurden im vergangenen Jahr weniger Personen an die Gemeinden zugewiesen als der Gesamtaufkommen des Bundeslandes. Dies ermöglichte den Gemeinden, ihre Kapazität langsam auszubauen. Trotzdem wird das Bundesland nicht seine vereinbarten Zielquoten für die Gemeinden einhalten, die auf 250 Personen pro Woche festgelegt sind.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres kamen ungefähr 3.800 Asylsuchende nach Rheinland-Pfalz. Im letzten Finanzjahr betrug die Zahl ungefähr 4.700 Personen - eine Differenz von fast 900. Im Herbst waren einige AfAs im Bundesland voll besetzt, da die Besetzungsraten hoch waren.

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