Der deutsche Buchhandel hat bisher am meisten vom 18-jährigen Kulturpass profitiert. Kulturpässe hätten seit Mitte Juni fast 200.000 Bücher verkauft, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Rose (Grüne) am Mittwochabend bei der Preisverleihung des Filmprogramms in Ludwigst. Den zweiten Platz belegten die Kinos. Sie machen etwa 14 % des gesamten Kulturpass-Umsatzes aus. Diese Mittel beliefen sich bisher auf mehr als 4 Millionen Euro.
Der Kulturpass zielt darauf ab, kulturelle Erlebnisse für 18-Jährige nach der Pandemie finanziell zugänglicher zu machen. Rund 750.000 Jugendliche, die das 18. Lebensjahr vollendet haben oder kurz vor dem 18. Lebensjahr stehen, können es bis Ende dieses Jahres nutzen. Das 200-Euro-Guthaben ist zwei Jahre lang gültig.
Roth ist mit der Antwort zufrieden. Mehr als 300.000 junge Menschen hätten sich angemeldet, sagte sie. Bisher haben mehr als 130.000 Haushalte den Kredit über die Online-Ausweisfunktion aktiviert. Das, gibt sie zu, bleibe eine Hürde. Nicht jeder kennt die Online-ID-Funktion.