- Rostock unangefochtenes Wirtschaftszentrum in MV
Die robuste Industrie Rostocks und der Status Schwerins als Verwaltungszentrum des Landes tragen erheblich zu den höchsten Pro-Kopf-Einkommen in den beiden selbständigen Städten Mecklenburg-Vorpommerns bei. Laut Landesamt für Statistik lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Jahr 2022 bei 27,69 Euro in Schwerin und 27,38 Euro in Rostock.
Industriearbeiter in Rostock erreichten das höchste Lohnniveau mit mehr als 30 Euro pro Stunde. Die niedrigsten durchschnittlichen Bruttoverdienste wurden in den Landkreisen Ludwigslust-Parchim mit 23,93 Euro und Vorpommern-Rügen mit 24,35 Euro pro Stunde verzeichnet.
Das Landesamt für Statistik gab das Bruttoinlandsprodukt Mecklenburg-Vorpommerns für das Jahr 2022 mit 54,8 Milliarden Euro an, was 71.947 Euro pro beschäftigter Person entspricht. Allerdings gab es innerhalb des Landes einen klaren Gradient. Rostock hatte erneut die höchste wirtschaftliche Leistung mit 80.358 Euro pro beschäftigter Person, gefolgt von den Landkreisen Nordwestmecklenburg mit 69.972 Euro und Ludwigslust-Parchim mit 68.092 Euro. Auf dem letzten Platz befanden sich Schwerin mit 67.450 Euro und Vorpommern-Greifswald mit 64.704 Euro pro beschäftigter Person.
Im Vergleich zu den anderen Landkreisen in Mecklenburg-Vorpommern haben die Arbeiter in Rostock das höchste Einkommen aufgrund ihrer hohen Stundenlöhne. Das kombinierte Einkommen aus der robusten Industrie und den hohen durchschnittlichen Löhnen in Rostock trägt dazu bei, dass die Einwohner eine der höchsten Pro-Kopf-Einkommen im Land haben.