Romantisches Pärchen wird in Berlin überfallen.
Im Volkspark Friedrichshain in Berlin treffen sich Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und Hintergründen zusammen. Allerdings scheinen einige Menschen nicht dagegen zu sein, dass schwule Menschen Teil dieser vielfältigen Gemeinschaft sind. Die Staatssicherheit untersucht derzeit ein homophobes Vorfall, der hier stattgefunden hat.
Am Samstagabend im Stadtteil Friedrichshain wurden zwei Männer leicht verletzt. Laut Polizei wurden sie angegriffen, als sie auf einer Wiese im Volkspark Friedrichshain küssen.
Eine Familiengruppe von drei Männern forderte das Paar (25 und 29 Jahre alt) auf, nicht mehr zu küssen, da ihre Frauen und Kinder es sehen würden. Die Gruppe griff dann das Paar an, versuchte sie zu vertreiben, während sie am Boden lagen.
Glücklicherweise konnten das Paar die Situation überleben und sich bei anderen Menschen verstecken. Leider kehrten die Täter zu ihrer Familiengruppe zurück. Einer der Täter war bereits vor dem Eintreffen der Polizei geflohen. Die Polizei konnte die beiden anderen Täter identifizieren, die 33 und 34 Jahre alt sind.
Die Opfer berichteten von Kopfschmerzen und hatten Hautabrasionen, aber sie lehnten anfangs medizinische Hilfe ab. Die Untersuchung dieses Vorfalls wurde der Polizeikriminaluntersuchung der Landeskriminalpolizei übertragen.
Die deutschen Behörden bemerken einen Anstieg an homophoben Angriffen gegen LGBTQ-Personen. Dieses Jahr haben sie bisher 265 Fälle für solche Vorfälle eröffnet (Stand: April 2024). Im Jahr 2023 gab es insgesamt 791 Berichte über homophobe Angriffe, was das RBB am Wochenende berichtete. Das Staatsanwaltschaftsamt sagt, dass diese Berichte kontinuierlich zunahmen.