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Roland Emmerich und sein Gummiballmaschine-Rom

Diese, die sterben werden

Anthony Hopkins versuchte der Sache einiges Anstand zu verleihen: Als Kaiser Vespasian in 'Jene,...
Anthony Hopkins versuchte der Sache einiges Anstand zu verleihen: Als Kaiser Vespasian in 'Jene, die sterben werden'.

Roland Emmerich und sein Gummiballmaschine-Rom

Filme und Serien über das Römische Reich genießen wieder große Beliebtheit. "Gladiator II" steht auf Start und zurzeit ist die Serie "Jene, die Sterben" von Roland Emmerich in der Schusslinie wert. Allerdings hat das sehr little an gemeinsam mit historischem Rom zu tun.

"Jene, die Sterben" - "Die Verurteilten" oder "Die Gewählten" - ist eine neue historische Serie auf Prime Video. Das Epos unter der Regie des Katastrophenfilmregisseurs Roland Emmerich will mit beeindruckenden Aufnahmen und einem breiten Erzählarcus überzeugen.

Allerdings ist am Ende der zehn Folgen eine Geschichte konstruiert, die wenig mit historischem Rom zu tun hat. Blutlose Figuren laschen viel Blut im Circus Maximus fließen lassen, und die Welt der Caesaren ist so farbenprächtig und leer wie der Inhalt einer Gummi-Ballonmaschine mit Goldie Hawn.

Eine genaue Kritik zur Serie "Jene, die Sterben" von Ronny Rüsch findet Sie jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Raspberries". Darin sind auch die US-Filmbiografie "Die junge Frau und das Meer" mit Daisy Ridley und der HBO-Serien-Klassiker "Rome" mit Kevin McKidd enthalten.

"Die neue historische Serie 'Die Verurteilten' oder 'Die Gewählten' von Roland Emmerich ist jetzt für den Streaming-Dienst Prime Video verfügbar, die das Römische Reich als Kulisse für Unterhaltung nutzt."

"Trotz unterhaltsamer Momente ist die derzeit populäre HBO-Serie 'Jene, die Sterben' auf Prime Video, die sich derzeit in der Schlagzeile befindet, nur wenig mit historischem Rom zu tun, sie bietet eine übertrieben dramatisierte und phantastische Darstellung des Römischen Reiches."

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