RMV erweitert seine Leistungen in bestimmten Bereichen: Baustellen und Schließungen
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) wird sein Angebot ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember gezielt ausbauen. Der RMV teilte am Dienstag in Hofheim mit, dass es an Sonn- und Feiertagen im Rheingau, entlang der Lahn, auf der Renn und im Schnellbusverkehr im Taunusberg gesonderte Sonderfahrten gibt. Trotz Finanzierungsschwierigkeiten wurden keine Touren abgesagt. Gleichzeitig verzeichnete auch der Bahnbau mit 2.300 Bauvorhaben einen Rekord.
Unter diesen Baustellen sticht die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim hervor, die im Jahr 2024 für fast sechs Monate komplett gesperrt sein wird. Umleitungsstrecken sind eingeschränkt. Im nächsten Jahr wird ein weiteres Großprojekt fertiggestellt, darunter die S6-Sonderstrecke zwischen Frankfurt und Bad Fehlberg. Zuvor wird die Strecke vom 2. Januar bis 20. Februar erneut gesperrt. Die Kinzigtal-Bahn Frankfurt-Fulda bleibt an den Wochenenden vom 22. März bis 6. Mai geschlossen.
Zu den Neuerungen gehört, dass der RB10 im Rheingau häufiger im Halbstundentakt verkehren wird, wie der RMV angekündigt hat. Für RB9 gelten vorübergehende Einschränkungen, unter anderem weil hier noch Bauarbeiten stattfinden. In Mittelhessen wird die Linie RE24 von Gießen über Weilburg nach Limburg verkehren. Die Rhönbahn (RB52 Fulda-Gersfeld) verkehrt auch im Winter stündlich. Die neuen Wasserstoffzüge sollen nach und nach auch auf anderen Strecken des Taunusnetzes fahren.
RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Krebs fordert Bund und Länder auf, Finanzierungswege zu finden, die nicht nur Deutschlands Eintrittskarte nach Europa langfristig sichern, sondern auch den notwendigen Startzeitplan verlängern.
Quelle: www.dpa.com