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Richterernennungen: Einspruchsanträge aktueller Zeitpunkt

Der Streit um den Vorsitz des nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgerichts wird das Parlament erneut beschäftigen. Die Opposition hat die Festlegung eines konkreten Verhandlungstermins für den Fall am Freitag beantragt. Im Hintergrund sagte Ministerpräsident Nathaniel Liminski (CDU) während...

Textansicht an der OVG-Fassade in Münster. Foto.aussiedlerbote.de
Textansicht an der OVG-Fassade in Münster. Foto.aussiedlerbote.de

Oberverwaltungsgericht - Richterernennungen: Einspruchsanträge aktueller Zeitpunkt

Der Streit um die Leitung des nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgerichts wird erneut das Parlament beherrschen. Die Opposition hat die Festlegung eines konkreten Verhandlungstermins für den Fall am Freitag beantragt. Im Hintergrund sagte Ministerpräsident Nathaniel Liminski (CDU) während einer parlamentarischen Anfrage am Mittwochabend, er habe mit zwei der drei Bewerber um das Amt des Gerichtspräsidenten persönlich gesprochen.

Liminski sagte, er sei von beiden Männern angesprochen worden und er habe den Eindruck gehabt, dass jeder von ihnen sich als geeigneter Kandidat für die Position präsentieren wollte. Für ihn war dies ein triftiger Grund, ihn zu kontaktieren.

Gegner sagen, es schüre den Verdacht auf Betrug und politische Einflussnahme. Liminski bestreitet dies. Er intervenierte nicht in das Verfahren und ergriff im Anschluss an die Diskussionen keine Maßnahmen. Er gab keine entscheidende Stimme ab und wagte es nicht, eine entscheidende Stimme abzugeben. Es gibt Experten auf diesem Gebiet.

Dem nordrhein-westfälischen Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) wird vorgeworfen, einem Bekannten und ehemaligen Richterkollegen geholfen zu haben, einen der höchsten Richterposten des Landes zu sichern. Über Personalbesetzungen beschloss das Kabinett am 8. August. Zwei Verwaltungsgerichte beendeten daraufhin die Ernennungen aufgrund von Klagen erfolgloser Bewerber. Nun muss das Oberverwaltungsgericht darüber entscheiden.

Limbach sagte, der Bewerber sei im Bewertungsprozess der Personalabteilung des Unternehmens der Spitzenkandidat gewesen. Er akzeptierte die Abstimmung unverändert und hatte keine besondere Vertrautheit mit ihr. Er bestritt auch Behauptungen, er habe zwei erfolglosen Bewerbern geraten, ihre Bewerbungen vor Abschluss des Beurteilungsverfahrens zurückzuziehen.

Parlamentarische Fragestunde, Liminski spricht um 18:45 Uhr.

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Quelle: www.stern.de

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