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Richter sollten Staatsanwälten helfen

Angesichts der rasant wachsenden Zahl von mehr als 230.000 anhängigen Ermittlungsverfahren sollten Richter in NRW der Staatsanwaltschaft Hilfestellung leisten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) dem Landtag vorgelegt hat.

Im Gerichtssaal steht ein Mikrofon. Foto.aussiedlerbote.de
Im Gerichtssaal steht ein Mikrofon. Foto.aussiedlerbote.de

Justiz - Richter sollten Staatsanwälten helfen

Angesichts der rasant wachsenden Zahl von mehr als 230.000 anhängigen Ermittlungsverfahren sollten Richter in NRW der Staatsanwaltschaft Hilfestellung leisten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) dem Landtag vorgelegt hat.

Der Präsident des Obersten Bezirksgerichts hat daher seine Unterstützung für einen Lastenausgleich zum Ausdruck gebracht. „Der Lastenausgleich ist eine sensible Maßnahme“, sagte Limbach am Mittwoch vor dem Landestagsrechtsausschuss. So etwas hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben. Die Belastung für Staatsanwälte im ganzen Land ist hoch.

Der Personalbedarf der Staatsanwaltschaft hat sich in den letzten Monaten nahezu verdoppelt. Der Justizminister bestätigte, dass derzeit 376 Staatsanwaltsstellen benötigt werden. Die entsprechenden Zahlen des Richter- und Staatsanwaltschaftsverbandes Nordrhein-Westfalen sind korrekt. Zuvor wurde gemunkelt, dass dem Unternehmen 200 Stellen fehlen würden.

Limbach hatte zuvor angekündigt, die Situation durch eine Reduzierung der offenen Stellen zu verbessern. Die öffentlichen Umfragen stiegen in Nordrhein-Westfalen innerhalb von zwei Jahren um 36 %, wobei nur Hamburg einen größeren Anstieg von 57 % verzeichnete.

Bericht des Justizministers

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Quelle: www.stern.de

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