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Rhein will „durchschnaufen“ und die Grenzkontrollen verschärfen

Ministerpräsident Rhein im dpa-Gespräch
Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen, im Gespräch mit der dpa in der Staatskanzlei in Wiesbaden.

Boris Rhein (CDU), Chef der hessischen Landesregierung, forderte eine „Atempause“ bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Angesichts der deutlich gestiegenen Flüchtlingszahlen sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden, die Bundesrepublik Deutschland habe einerseits „eine historische Verantwortung, diejenigen aufzunehmen, die Hilfe brauchen, diejenigen, die auf der Flucht sind“. , diejenigen, die Hilfe brauchen. Rausgeschmissen werden. „Der Wille ist groß, insbesondere seit dem Krieg in der Ukraine.“ Andererseits gelte: „Je schwieriger die Situation“, desto geringer sei die Aufnahme von Flüchtlingen – etwa aufgrund fehlender Wohnungen, Kita- und Schulplätze.“

Rhein betonte diesen Punkt rund zweieinhalb Wochen vor der hessischen Landtagswahl am 8. Oktober: „Deutschland muss in der Einwanderungsfrage dringend eine Verschnaufpause einlegen. Wir können diesen Zustrom nicht mehr bewältigen. „Die Bundesrepublik muss die „Öffnung ohne Grenzen“ beenden und alle Maßnahmen ergreifen, um den Migrationsdruck zu verringern.“ Der Premierminister sagte, die jüngste Ankunft Tausender Migranten per Boot auf der italienischen Insel Lampedusa erhöhe den Handlungsdruck weiter.

Er forderte daher die Bundesregierung auf, Kontrollen an den Grenzen zwischen Tschechien und Sachsen sowie zwischen Polen und Brandenburg einzurichten: „Wir müssen jetzt die illegale Einwanderung kontrollieren.“ „Wir müssen den Schmuggel stoppen“, sagte Rhine. Der Grenzschutz in Deutschland erfolgt durch die Bundespolizei. Doch wenn der Bund die Grenze nicht allein schützen kann, sind die Länder durchaus bereit, ihn zu unterstützen – „so wie es Bayern an der österreichischen Grenze tut“, hat Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) in seinem „Do it“ angeboten, dies zu tun an der Grenze. äußere Grenzen. Bayern hat eine große Zahl illegaler Grenzübertritte gestoppt.

Der hessische CDU-Landeschef Rhein sprach weiterhin von Ausländern, die das Land verlassen mussten: „Zweitens muss die Rückführungsoffensive jetzt starten.“ Drittens müssen auch Algerien, Marokko, Tunesien und Indien zu einer Ausweisung erklärt werden sicheres Herkunftsland – alle Länder mit einer Anerkennungsquote unter 5 % werden automatisch auch zum sicheren Herkunftsland erklärt.

Gleichzeitig kritisierte Rhein die Berliner Ampelregierung dafür, immer wieder neue Versuchungen auszusprechen: „Erstens setzt das sogenannte Fachkräfteeinwanderungsgesetz Anreize, nicht als Fachkräfte, sondern als … nach Deutschland zu kommen.“ Menschen, die nur in Deutschland qualifiziert sind. Das führt wiederum zu einer Verwechslung von Asyl- und Arbeitsmigranten.“ Zweitens sagte die Kanzlerin, dass das neue Staatsangehörigkeitsgesetz mit mehreren Staatsangehörigkeiten und vorzeitiger Einbürgerung „ein weiterer Magnet für Menschen werde, nach Deutschland zu kommen“.

Auf die Forderung des bayerischen Bundeskanzlers Markus Söder (CSU), die Zahl der jährlichen Asylbewerber in Deutschland auf rund 200.000 zu begrenzen, sagte sein hessischer CDU-Kollege Rhein: „Das ist eine wichtige Diskussion, die die Situation aber nicht sofort entspannt.“ . Denn wenn Menschen mit Asylrecht hierherkommen, kann man sie nicht sofort wegschicken.“ Das Recht auf Asyl nach dem Grundgesetz ist uneingeschränkt. Rein glaubt, dass die Debatte über die Obergrenze „deutlich machen sollte, dass die Grenzen des Möglichen erreicht wurden.“

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