Rettungspersonal versucht zu helfen - und wird rassistisch angegriffen
Im westlichen Teil Berlins kommt es in der Nacht zu einem rassistischen Vorfall: Rettungskräfte eilen zu einer 20-Jährigen, die betrunken gestürzt ist. Doch die Frau verweigert die Behandlung durch den eintreffenden Notfallsanitäter und verhält sich diskriminierend.
Ein Notfallsanitäter wurde von der Frau, die er helfen wollte, während eines Einsatzes in Berlin rassistisch beleidigt. Die Feuerwehr wurde in der Nacht zum Sonntag in ein Hotel im Bezirk Charlottenburg gerufen, wie die Polizei mitteilte.
Ein Mann hatte den Notruf alarmiert, nachdem seine Freundin Alkohol getrunken, das Bewusstsein verloren und dann gestürzt war. Doch die 20-Jährige verweigerte die Behandlung durch den Notfallsanitäter und beleidigte ihn auch noch rassistisch. Die Rettungskräfte alarmierten daraufhin die Polizei.
Ein freiwilliger Alkoholtest bei der 20-Jährigen ergab einen Wert von 1,6 Promille. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ihr im Polizeirevier eine Blutprobe entnommen. Die 20-Jährige wurde dann entlassen. Das Landeskriminalamt untersucht den Fall der rassistischen Beleidigung.
Bei dem Vorfall war ein medizinischer Dienstleister betroffen, da der Notfallsanitäter rassistisch beleidigt wurde. Trotz des Bedarfs an Hilfe zeigte die 20-Jährige diskriminierendes Verhalten gegenüber dem medizinischen Dienstleister.