- Rettungsmannschaften schärfen ihre Fähigkeiten im Katastrophenschutz in einer mobilen Umgebung.
In Deutschland werden spezielle Einheiten vorbereitet, um im Falle einer Katastrophe medizinische Hilfe für eine große Anzahl von Verletzten jenseits der Landesgrenzen zu leisten. Von den 61 bundesweiten medizinischen Einsatzkräften (MEK) befinden sich 6 in Niedersachsen. Wie das Niedersächsische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) mitteilt, üben die MEK Lüneburg und Oldenburg seit gestern mit etwa 120 Einsatzteams in Celle für eine komplexe medizinische Notfallsituation.
Das Szenario für diese Übung beinhaltet einen Sturm mit starkem Regen, Hagel und kräftigen Winden, der zu erheblichen Schäden an Infrastruktur, insbesondere Straßen und Gebäuden, führt. Es wird zudem angenommen, dass medizinische Einrichtungen schwer betroffen sein werden. Der Übungsort ist der Celler Ortsteil Scheuen.
Die Teams, bestehend aus Rettungssanitätern und Ärzten, üben den Aufbau und Betrieb von Behandlungsstätten, um eine große Anzahl von Verletzten zu versorgen, wie weitere Ankündigungen des Landesamts mitteilen.
Bei dieser Übung bereiten sich die Teams auf ein potenzielles Katastrophenereignis mit erheblichen Schäden an Infrastruktur und medizinischen Einrichtungen vor. Sollte ein solches Ereignis in Niedersachsen eintreten, würden die MEK Lüneburg und Oldenburg eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung medizinischer Hilfe jenseits der Landesgrenzen spielen.