Die erste Lesung des Doppelhaushalts 2024/2025 steht im Mittelpunkt der heutigen ersten Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses nach der Sommerpause. Der Entwurf des Senatshaushalts, der derzeit im Parlament weiter beraten wird, sieht sogenannte angepasste Ausgaben in Höhe von 38,63 Milliarden Euro im Jahr 2024 und 39,87 Milliarden Euro im Jahr 2025 vor. Zum Vergleich: Der Haushalt 2023 beträgt 37,75 Milliarden Euro. Bis Dezember will die schwarz-rote Koalition die Zahlen für das Repräsentantenhaus festlegen.
Dem Entwurf zufolge beträgt die Lücke etwa 2,8 Milliarden Euro (2024) bzw. 2,5 Milliarden Euro (2024). 2024) bzw. Ausgaben in Euro (2025). Das Projekt werde mit Hilfe der in den letzten Jahren gebildeten Rücklagen abgeschlossen, heißt es in früheren Enthüllungen von CDU-Finanzsenator Stefan Evers. Mit Hilfe von Krediten stehen jährlich nur etwa 380 Millionen Euro an Mitteln für „wertschöpfende Transaktionen“ zur Verfügung. Dem begegnet die Schuldenbremse.
Erstmals wurde auch ein Gesetzentwurf zur Einrichtung eines 5-Milliarden-Euro-Sonderfonds zur Stärkung des Klimaschutzes im Plenum diskutiert. Mit den zusätzlichen Mitteln wollen die Regierungsparteien CDU und SPD Projekte zur Beschleunigung des Klimaschutzes in den Bereichen Bauwirtschaft, Energieerzeugung und -versorgung, Verkehr und Mobilität sowie Wirtschaftssektoren finanzieren. Dieser Betrag wird außerhalb des regulären Haushalts durch Darlehen finanziert. Wenn es nicht ausreicht, kann es auf maximal zweistellige Milliardenbeträge ansteigen.