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Renovierung von Michels Dach und Turmgesims abgeschlossen

1906 musste das Michel-Museum in Hamburg nach völliger Zerstörung durch einen Brand neu aufgebaut werden. Das Gesims bestand damals aus Stampfbeton. Aber er gab jetzt nach. Der erste Spendenaufruf hat bereits tolle Ergebnisse gezeitigt.

Der Turm der St. Michaelis Kirche (Michel) vor leichten Wolken im Morgenlicht..aussiedlerbote.de
Der Turm der St. Michaelis Kirche (Michel) vor leichten Wolken im Morgenlicht..aussiedlerbote.de

Renovierung von Michels Dach und Turmgesims abgeschlossen

Nur wenige Wochen nachdem Hamburg Michel zu Spenden für dringend benötigte Dach- und Turmgesimssanierungen aufgerufen hatte, kamen fast 500.000 Euro zusammen. Der Dom St. Michael in Hamburg gab am Montag bekannt, dass die erste Phase des Projekts mit einer Gesamtspendensumme von rund 470.000 Euro abgeschlossen sei. „Der dringendste Schaden wurde behoben. In der ersten Sanierungsphase wurden Dach und Turmgesims des Haupteingangs über dem Kopf des Erzengels Michael sowie über dem Nord- und Südtor an 70 Stellen mit Metallstangen bis zu 120 cm verstärkt lang.“

Außerdem wurden die größten Risse im Gesims versiegelt, damit dort kein Wasser mehr eindringen konnte. Die zweite Sanierungsphase beginnt im Frühjahr 2024 und dauert sechs Monate. Die 470.000 Euro wurden in den vergangenen Wochen von mehr als 500 „Göttern“ gespendet, darunter auch Großspenden von Hamburger Unternehmerfamilien und Unternehmen.

Jetzt hofft die St.-Michaels-Stiftung auf einen letzten Anstoß bis Weihnachten, da noch rund 130.000 Euro fehlen, um die nächste Phase der Renovierung in Auftrag zu geben. Auch die Hamburger Stiftung Denkmalpflege hofft auf eine Verdoppelung der privaten Spenden auf insgesamt 50.000 Euro.

Mit einer Spende auf www.michel-stiftung.de kann jeder zum „Gotteshelfer“ werden, indem er dem Bautrupp symbolische Arbeitszeit zur Verfügung stellt. Eine halbe Arbeitsstunde kostet 35 Euro und kann einen Einsatz leisten Zeit oder während des Baus. Etwa 7.000 Arbeitsstunden sollen auf diese Weise finanziert werden.

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Quelle: www.dpa.com

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