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Reiseverband: Warnung vor Streiks ist eine Provokation für Reisende

Die Fahrgastverbände Pro Bahn in Niedersachsen und Bremen kritisierten den von der Gewerkschaft Deutscher Motorradfahrer (GDL) angekündigten Warnstreik als „Provokation gegen Fahrgäste“. Malte Diehl, Präsident des Verbands der eisenbahnfreundlichen Regionen, sagte in einer Mitteilung vom...

Fahrgäste warten am Bahnhof auf den Zug. Foto.aussiedlerbote.de
Fahrgäste warten am Bahnhof auf den Zug. Foto.aussiedlerbote.de

Tarifkonflikt - Reiseverband: Warnung vor Streiks ist eine Provokation für Reisende

Der Fahrgastverband Pro Bahn Niedersachsen und Bremen kritisierte den von der Deutschen Kraftfahrtführergewerkschaft (GDL) angekündigten Warnstreik als „Provokation gegen Fahrgäste“. Malte Diehl, Präsident des Verbands der eisenbahnfreundlichen Regionen, sagte in einer Mitteilung vom Mittwoch, GDL-Chef Claus Weselsky wolle „offensichtlich keinen Deal, sondern plane einen Streik“. Schließlich legte die Deutsche Bahn ein Angebot vor, doch die Deutsche Bahn gab bekannt, dass die Verhandlungen gescheitert seien.

„Das ist inakzeptabel, zumal der ÖPNV Teil des öffentlichen Dienstes ist und daher in den Tarifverhandlungen besondere Beachtung finden sollte“, so Dill weiter. In der Mitteilung forderte der Landesverband Pro Bahn erneut einen garantierten Fahrplan, der auch während des Warnstreiks eingehalten werden müsse – um ein „Mindestmaß an Mobilität“ zu erreichen.

Die GDL hat ihre Mitglieder zu einem erneuten Warnstreik gegen die Deutsche Bahn aufgerufen. Von Donnerstag 22 Uhr bis Freitag 22 Uhr müssen sich Fahrgäste erneut auf tausende Zugausfälle im Bahnverkehr im ganzen Land einstellen. Alle Beschäftigten im Fern- und Regionalverkehr seien zum Streik aufgerufen, teilte die GDL am Mittwochabend mit. Unter anderem will die Gewerkschaft Forderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter hervorheben.

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Quelle: www.stern.de

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