Ministerpräsidentin - Rehlinger argumentiert, dass die Reform der katholischen Kirche zu langsam voranschreitet
Die Reform der katholischen Kirche in Deutschland kommt nach Ansicht der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehringer (SPD) zu langsam voran. "Es ist für mich völlig klar, dass die Kirche den Weg der Öffnung weitergehen muss", sagte Reilinger der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. "Aber ich hoffe, dass die Kirche diesen Weg schneller, umfassender und tiefgreifender beschreiten kann, als sie es bisher getan hat."
Es gebe bereits deutliche Fortschritte, wie etwa die jüngste Ankündigung von Papst Franziskus, gleichgeschlechtliche Paare zu segnen. "Das ist ein gutes Zeichen." Aber insgesamt sei "dieses Tempo, diese Schritte und die Stellen, die noch zu bearbeiten sind - plus all die Auseinandersetzungen um Missbrauch - eine zu große Baustelle für die Kirche, um damit zu beginnen. ", so Rehringer.
Zu den notwendigen Veränderungen gehöre zum Beispiel die Frage nach der Rolle der Frau in der Kirche. Trotz "dieser großen Debatten" gebe es auf der Seite ein "riesiges Engagement". "Ich bin immer wieder erstaunt, was dort alles gemacht wird."
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Quelle: www.stern.de