zum Inhalt

Regionale Unterschiede in der Qualität der häuslichen Pflege

Altenpflege
Nicht alle Pflegeheime sind gleich gut. Unterschiede gibt es aber auch auf regionaler Ebene.

Der Einschätzung zufolge gibt es deutliche regionale Unterschiede in der Pflegequalität in Pflegeheimen. Der Bundesverband der Allgemeinen Krankenkassen (AOK) erklärte, dies zeige sich in Problemen bei der Medikamentenversorgung, mangelnder Prävention und vermeidbaren Krankenhauseinweisungen. Eine Analyse des AOK-Wissenschaftsinstituts zeigt, dass durchschnittlich 7,6 % der Haushaltsbewohner über alle Regionen hinweg über Langzeitrezepte für Beruhigungs- und Schlafmittel verfügen. Im besten Quartil der Gebiete lag sie unter 4,7 % und im schlechtesten Quartil bei über 9,9 %.

Schätzungen zufolge müssen fast 4 % der Menschen mit Demenz ins Krankenhaus eingeliefert werden. Aufgrund unzureichender Flüssigkeitsaufnahme. In den 20 Bereichen mit dem größten Wert lag der Anteil zwischen 7,5 % und 12,5 %.

So erfolgte die Begutachtung

Basierend auf Informationen und Abrechnungsdaten aller 11 Pflegeeinrichtungen ab 2021 haben wir gemeinsam mit den Krankenkassen eine Begutachtung der AOK durchgeführt. Es umfasst Informationen zu 350.000 Haushaltsbewohnern über 60 Jahren.

Die Geschäftsführerin für Krankenpflege der AOK Commonwealth Association, Sabine Richard, sagte: „Mit den bereits verfügbaren Daten können wichtige Aspekte der Pflege und Gesundheitsversorgung in Pflegeheimen ohne zusätzlichen Aufzeichnungsaufwand für das Personal identifiziert werden.“ Solche Routinedaten Beurteilungen können Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege wirksam ergänzen. Darüber hinaus wird es möglich, auch Schnittstellen im Gesundheitswesen zu beleuchten, die bisher nicht systematisch und regelmäßig evaluiert wurden.

Kommentare

Aktuelles