- Regierungsstelle: Fördermittel für das Programm zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit
Landwirte, die Nutztiere wie Rinder, Schafe und Ziegen halten und vor der Blauzungenkrankheit** schützen möchten, können von einer finanziellen Förderung durch den Staat und den Tierseuchenfonds in Thüringen profitieren. Für jede Impfung, die einem Rind verabreicht wird, erhält der Farmer einen Euro pro Spritze, während Schafe und Ziegen 60 Cent pro Impfung erhalten, wie das Gesundheitsministerium bekanntgab. Landwirte können diese Förderung vom Tierseuchenfonds beantragen. Aktuell stehen drei Impfstoffe zur Bekämpfung des Blauzungenvirus zur Verfügung. Laut Gesundheitsministerium können Impfungen die schweren Symptome bei infizierten Tieren, wie Fieber und Schwellungen der Lippen und Zunge, abmildern.
Die Blauzungenkrankheit stellt eine erhebliche Bedrohung für Schafe und Rinder dar. Ziegen und Wildschweine können ebenfalls an der Krankheit erkranken. Die Krankheit wird durch Mücken, eine Art blutsaugender Fliege, übertragen. In Thüringen wurde das Virus seit Anfang August in sieben Schafen und vier Rindern nachgewiesen. Die betroffenen Gebiete sind der Eichsfeldkreis mit sechs Fällen, der Wartburgkreis (4) und der Nordhausenkreis (1).
Die Blauzungenkrankheit, insbesondere der BTV-3-Serotyp, breitet sich seit Oktober 2023 in Europa aus, wobei sie von den Niederlanden und Belgien nach Deutschland und in Richtung Thüringen vordringt. Menschen sind von der Krankheit nicht betroffen.
Das Schützen von Tieren vor Tierkrankheiten wie der Blauzungenkrankheit ist von entscheidender Bedeutung, da sie eine Bedrohung für Schafe, Rinder und sogar Ziegen und Wildschweine darstellt. In Thüringen können Landwirte eine Förderung für die Impfung ihres Viehs gegen die Blauzungenkrankheit erhalten, da das Blauzungenvirus seit Anfang August in mehreren Tieren in den Landkreisen Eichsfeld, Wartburg und Nordhausen nachgewiesen wurde.