- Redmann will die Operationen der Bundesregierung durch Wahlsignalindikatoren stoppen.
Der aussichtsreichste Kandidat der CDU für die Landtagswahl in Brandenburg hat vor, den Erfolg seiner Partei zu nutzen, um auch die Bundesregierung der Ampelkoalition zu schwächen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Brandenburg an der Havel sagte Jan Redmann: "Unser Ziel am 22. September ist es, das Ampelsignal in Berlin auszuschalten und wieder Vernunft walten zu lassen." Die Signale aus Thüringen und Sachsen seien angekommen. "Die Botschaft aus Potsdam wird in Berlin nicht ignoriert werden können", fügte Redmann hinzu.
Die drei Parteien der Ampelkoalition, SPD, Grüne und FDP, erzielten bei den jüngsten Wahlen enttäuschende Ergebnisse. Die Freien Demokraten verfehlten Werte über einem Prozent in beiden Ländern und kamen daher nicht in die Landtage. Die SPD erzielte ihr schlechtestes Ergebnis je in beiden Landtagswahlen, darunter sogar eine Rekordquote von 6,1 Prozent in Thüringen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Parteispitze werteten die Ergebnisse als bitter, aber auch als erleichternd, da die SPD trotz einiger Umfragen doch noch Sitze in den Landtagen erringen konnte.
Angesichts der schlechten Ergebnisse der Ampelkoalition bei den jüngsten Wahlen sieht Jan Redmann, der aussichtsreichste Kandidat der CDU für die Landtagswahl in Brandenburg, eine Chance, die Bundesregierung der Ampelkoalition herauszufordern. Nach einem Erfolg in Brandenburg erklärte Redmann: "Unser Ziel am 22. September ist es, das Ampelsignal in Berlin auszuschalten und wieder Vernunft walten zu lassen."