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Razzia gegen die rechtsextreme Musikszene in Deutschland

Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Produktion und des Vertriebs volksverhetzender rechtsextremer
Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Produktion und des Vertriebs volksverhetzender rechtsextremer Musik.

Razzia gegen die rechtsextreme Musikszene in Deutschland

Die Polizei ist gegen die rechtsextreme Musikszene in Deutschland vorgegangen und hat Razzien in sechs Bundesländern und Spanien durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft Celle und die Polizei Oldenburg gaben die Festnahme eines 34-jährigen Hauptverdächtigen bekannt. Gegen den Tatverdächtigen und elf weitere Personen wird wegen angeblicher Produktion und Verbreitung hetzerischer rechtsextremer Musik ermittelt.

Nach Angaben der Ermittler soll die nationale kriminelle Vereinigung kriminalitätsbezogene Musik im ganzen Land und in der Region verbreitet haben. Einige internationale Fälle. Konkret gehe es um „menschenverachtende, antisemitische und hetzerische Texte“, die rechtsextremes Gedankengut und Gewalt fördern könnten.

„Gegen einen 34-jährigen Tatverdächtigen aus Niedersachsen liegt ein Haftbefehl vor“, erklärten die Behörden. Den anderen 11 Angeklagten im Alter zwischen 36 und 59 Jahren wurden verschiedene Straftaten vorgeworfen. Sie sollen in den Bereichen Grafikdesign, Tontechnik oder Plattenverkauf tätig sein. Die meisten Tatverdächtigen stammen aus der rechtsextremen Szene.

CDs und Schallplatten beschlagnahmt

Bei den Razzien durchsuchten rund 250 Einsatzkräfte drei Gebäude in Niedersachsen sowie weitere Objekte im Land. Hamburg, Berlin, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Auch auf der spanischen Insel Mallorca laufen Durchsuchungen. Zehntausende CDs und Schallplatten sollen beschlagnahmt worden sein. Eine Auswertung der Beweismittel, auch elektronischer Datenträger, ist im Gange.

Den Angaben zufolge dienten die Durchsuchungen auch der Beschlagnahme von Vermögenswerten. Es wurde angeordnet, das Vermögen von vier Verdächtigen festzunehmen. Der Rekordumsatz wird daher auf etwa 200.000 Euro geschätzt.

Quelle: www.bild.de

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