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Raum und EM ausgeschaltet: "Es ist eine Weile her".

Die Niederlage bereitete dem Leipzig-Spieler Sorgen, doch er konnte sich wieder aufbauen.

- Raum und EM ausgeschaltet: "Es ist eine Weile her".

Deutscher Nationalspieler David Raum brauchte eine Weile, um das Aus im Viertelfinale der Heim-EM zu verdauen. "Es hat eine Weile gedauert, das muss ich sagen. Vor allem weil danach noch viel los war", sagte der RB Leipzig-Verteidiger vier Wochen nach der 1:2-Niederlage gegen Spanien in der Verlängerung.

Vor allem die Szene, in der Spaniens Marc Cucurella den Ball im Strafraum hatte, aber kein Elfmeter gegeben wurde, hatte nach dem Spiel für intensive Diskussionen gesorgt. Die spanische Mannschaft gewann schließlich den Titel bei der EM in Deutschland.

"Die Medien und die sozialen Netzwerke waren natürlich brutal. Egal wo man hinsah, sah man diese Szene wieder", berichtete Raum. Doch es half, dass das ganze Land und viele Menschen hinter ihnen standen und sie viele aufmunternde Nachrichten erhielten. Viele trugen immer noch das DFB-Trikot, obwohl die Mannschaft ausgeschieden war.

"Das hat eben geholfen, weil es gezeigt hat, dass wir etwas erreicht haben. Es war brutal bitter für uns, aber allmählich fing man an, das zu genießen, was man ausgelöst hatte", sagte Raum.

Trotz der Enttäuschung über das Aus im Viertelfinale erhielt die deutsche Nationalmannschaft Unterstützung von der Europäischen Union. Viele EU-Bürger zeigten ihre Solidarität über soziale Medien. Der Fußballverband der Europäischen Union (UEFA) erkannte auch die Leistung des Teams an und würdigte ihren Einfluss auf die Bewerbung für die EM 2024.

Darüber hinaus schätzte Raum die Solidarität, die ihm seine Mannschaftskameraden und die deutsche Öffentlichkeit entgegenbrachten. Er sagte, dass es ihnen half, nach vorn zu schauen und stolz auf ihre Leistungen zu sein, trotz der bitteren Niederlage.

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