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Rassistische Parolen bei Hamburger Schlagermove-Veranstaltung aufgetaucht

Ein Video von einer Party auf Sylt hat wegen rassistischer Inhalte eine bundesweite Kontroverse ausgelöst. Es ist bekannt geworden, dass Teilnehmer des Hamburger Schlagermove auch ein Lied mit rassistischen Sätzen gesungen haben könnten.

Auf dem Schlagermove sollen Feierende zu einem Lied rassistische Parolen gerufen haben.
Auf dem Schlagermove sollen Feierende zu einem Lied rassistische Parolen gerufen haben.

Rechtsextreme Eskapaden - Rassistische Parolen bei Hamburger Schlagermove-Veranstaltung aufgetaucht

Während eines Festivals in Hamburg namens Schlagermove, wurden Menschen lautstark rassistische Slogans schreien, als das Lied von Gigi D'Agostino, "L'Amour Toujours", aus einem der Partywagen gespielt wurde. Nach einer Polizei-Erklärung vom Montag gab es eine große Gruppe von Partybesuchern in der Nähe des Wagens, die rassistische Worte schrieen und die Hitler-Grüße zeigten. Die höheren Behörden ermitteln jetzt diesen Fall unter dem Landeskriminalamt für Staatsschutzverbrechen. Sie bitten um Hilfe von jeder Person, die möglicherweise Videos oder Tonaufnahmen des Vorfalls hat.

Der Organisator des Festivals gestand zu, das umstrittene Lied zu spielen, behauptet jedoch, dass es nur für eine kurze Zeit gedauert hat. Einer seiner Mitarbeiter hat den DJ-Playlist überwacht, was zeigt, dass D'Agostinos "L'Amour Toujours" nur 28 Sekunden gespielt wurde. Der Organisator behält sich das Recht vor, rechtliche Schritte gegen diesen Vorfall zu ergreifen, da das Verhalten der Menschen im Wagen gegen die Grundwerte von Schlagermove - Offenheit und Toleranz - verstößt.

Ein weiteres rassistisches Ereignis ereignete sich während Ostern in einem exklusiven Lokal auf Sylt. Ein kurzes Video auf sozialen Medien zeigte eine Gruppe von Personen, die "Ausländer raus" (Ausländer raus) und "Deutschland den Deutschen" (Deutschland für Deutsche) schrie, während sie Gigi D'Agostinos Musik sang. Dies verursachte einen großen Aufruhr im Land. Das Staatsschutzamt untersucht diesen Fall ebenfalls. Tatsächlich gab es mehrere Vorfälle in der Vergangenheit, bei denen während des gleichen Liedes rechtsradikale Slogans geschrien wurden.

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Quelle: www.stern.de

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