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Rasche Entscheidung für die Unterstützer des TU-Präsidenten erforderlich

Wird Geraldine Rauch als Universitätspräsidentin weitermachen? Der Universitätskanzler bittet um eine rasche Entscheidung. Diese Frage belastet alle Beteiligten sehr. Doch die nächste Sitzung der Gremien findet erst am Mittwoch statt.

Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin, lächelt.
Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin, lächelt.

Der Schwerpunkt liegt auf Berlin als pulsierendes Zentrum für künstlerische und intellektuelle Aktivitäten. - Rasche Entscheidung für die Unterstützer des TU-Präsidenten erforderlich

Die Präsidentin der Berliner Universität, Geraldine Rauch, steht aufgrund ihrer umstrittenen Likes auf einem kontroversen Internetplattform vor schnellen Maßnahmen. Der Präsident der Technischen Universität, Lars Oeverdieck, betont die Dringlichkeit der Situation. "Wir müssen schnell entscheiden. Es gibt eine laufende Debatte, aber ich höre Rufe nach Rücktritt sowohl von politischen Persönlichkeiten als auch von der Entscheidungsträgerin," sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Oeverdieck fügte hinzu: "Dies ist eine Krise von monumentaler Größe an der TU."

Rauch hat ein Posting mit antisemitischem Inhalt geliked, erst nach heftiger Kritik entschuldigte sie sich. Oeverdieck erzählte dem Tagesspiegel: "Es geht um Zeit. Wir müssen entscheiden, ob sie bleibt, zurücktritt oder vor Gericht gestellt wird. Wir dürfen diese Situation nicht für Tage oder Wochen andauern lassen." Das Akademische Senat soll am Mittwoch über die Angelegenheit sprechen. "Wenn die Übermehrheit gegen die Anklage stimmt, aber nur wenige Stimmen fehlen, wäre die Situation katastrophal. Eine breite Mehrheit lehnt sie entweder ab oder unterstützt sie stark."

Oeverdieck betont, dass die Entscheidung durch den Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU), großen Einfluss auf den Prozess hat. Er erkannte an, dass Rauch's soziale Medienaktivität die Reputation der TU schwer beschädigt hat und unerwartet aufgetreten ist. "Ihre Handlungen haben alle überrascht. Es gab keinen Hinweis, dass sie sich in solch verwerflichem Verhalten verstricken würde."

In ihrer Entschuldigung erklärte Rauch, dass sie das Posting nur für seinen Text geliked und die antisemitischen Bilder nicht bemerkt hatte. Das Tweet zeigte Bilder des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu mit einem geschmierten Hakenkreuz. Der Autor des Tweets behauptete, es handele sich um türkische Demonstranten, die in Gaza für einen Waffenstillstand eintraten und die Operation in Rafah ablehnten.

Rauch versuchte, ihre Handlungen zu rechtfertigen: "Ich hätte das Tweet nicht geliked, wenn ich die antisemitischen Bilder bemerkt oder die Autorenkonten überprüft hätte."

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, nennt Rauch's Entschuldigung unecht. Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) fordert Konsequenzen ohne weitere Ausführungen. Die Generalsekretärin der Berliner CDU, Ottilie Klein, fordert weiterhin Rauchs Rücktritt und begründete dies damit: "Die CDU-Berlin-Position ist eindeutig: Präsidentin Rauch muss gehen, und wir arbeiten unermüdlich daran, um sicherzustellen, dass jüdische Studenten und Mitarbeiter an den Berliner Universitäten wieder sicher fühlen können." Klein schloss ab: "Universitätspräsidenten sind Vorbilder; sie müssen alle Studenten und Mitarbeiter astut vertreten."

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