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Ramiro kommentiert Merz: „Die Alternative für Deutschland schlägt sich selbst in die Oberschenkel“

Landesparteitag Die Linke Thüringen
Bodo Ramelow macht Merz Vorwürfe.

Thüringens linker Kanzler Bodo Ramelow warf dem Bundestagsfraktionsvorsitzenden Friedrich Merz (CDU) vor, die Stellungnahme zur zahnärztlichen Behandlung von Asylbewerbern werde abgelehnt die AfD. „Die Alternative für Deutschland tritt sich selbst in den Hintern und hat das Gefühl, dass ihre Plattitüden bestätigt und sogar unterstützt werden“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland und fügte hinzu, dass jeder, „der das Feuer des Unmuts schürt, von den wahren Problemen im Gesundheitswesen ablenken würde.“ bezieht sich auf die zunehmende Konzentration der medizinischen Praxis in den Händen großer Unternehmen.

Mertz sprach dies während einer Diskussion am Mittwoch an. Die Einwanderungspolitik des Fernsehsenders The World sagte: „Die Menschen werden verrückt werden, sie werden das Land nicht verlassen, wenn sie sehen, dass 300.000 Asylbewerber abgelehnt werden. Sie werden die vollen Leistungen erhalten, sie werden die volle medizinische Versorgung erhalten. Sie werden in der Arztpraxis sitzen.“ sich die Zähne reparieren lassen, während die Bundesbürger von nebenan keine Termine bekommen.“

Empörung und Unterstützung

Die Sozialdemokraten und die Grünen zeigten sich empört. Tatsächlich erhalten Asylbewerber – darunter auch Geduldete, deren Anträge abgelehnt werden – in den ersten 18 Monaten nur eine notfallmedizinische Versorgung, haben danach aber nahezu uneingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem.

Im Verband gewann Merz mehr Unterstützung. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüster (CDU) erklärte, Merz wolle lediglich auf die weitreichende Belastung aufmerksam machen, die der starke Anstieg irregulärer Migration für Staat, Gesellschaft und Sozialsysteme mit sich bringe. Andere, etwa der schleswig-holsteinische Kanzler Daniel Günther (CDU), schwiegen.

Der Historiker Andreas Rödder, ehemaliger Vorsitzender des Grundwerteausschusses der CDU, stimmt Merz zu. Was der Parteichef sagte, war „die giftige Kombination, unter der unser Land leidet: übermäßige Nachfrage durch unkontrollierte Einwanderung gepaart mit einem wachsenden Defizit in unserer Infrastruktur. Und damit hat er absolut Recht“, sagte Lord gegenüber Le Monde (Freitag). „Das Problem von Friedrich Merz ist nicht die Aufregung der Linken, sondern die Scharfschützen in seiner eigenen Partei.“

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