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Ramillo kritisiert die Belastung der Staaten durch die Entlastungsgesetze

Thüringens Haushalt 2024
Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident von Thüringen, spricht nach der auswärtigen Kabinettssitzung bei einer Pressekonferenz.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (links) warf der Bundesregierung durch das Wachstumschancengesetz einen „inakzeptablen Eingriff in die Kassen der Länder“ vor. Ramilo habe am Mittwoch in Erfurt erklärt, er unterstütze die Ziele des Gesetzes, kritisiere aber dessen geplante Umsetzung, hieß es aus der Staatskanzlei. Der derzeit für Thüringen geplanten Rechtsform konnte der Bundesrat nicht zustimmen.

„Mit der Bekanntgabe des Wachstumschancengesetzes plant der Bund, zwei Drittel der Fördermittel an die Länder auszuzahlen.“ Einkommensverluste.

Ramelow: „Wie will der Bund das bezahlen?“ Staat, sehr verärgert und kopfschüttelnd. Ich unterstütze diese Ziele, muss aber ebenso deutlich sagen: Wer ein solches Gesetz erlässt, soll zahlen.“ dafür statt die Finanzkraft des Landes auf diese Weise einzuschränken.“

Stephan Fauth, Geschäftsführer des Thüringer Wirtschaftsverbandes (VWT), erklärte, dass das Konjunkturrettungspaket in die richtige Richtung gehe, „aber nicht genug”.

Die Ampelregierung hofft, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten Jahren steuerpolitische Maßnahmen in Höhe von 50 Milliarden Euro erreichen wird. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch das Wachstumschancengesetz beschlossen. Im Mittelpunkt steht die Prämie für Investitionen in den Klimaschutz.

Ein Teil des Gesetzes enthält neue Abschreibungsregeln für Wohngebäude, die darauf abzielen, die angeschlagene Baubranche anzukurbeln. Darüber hinaus können Unternehmen Verluste umfassender steuerlich verrechnen. Darüber hinaus wird das Steuersystem durch Anhebung der Schwellenwerte und Abflachung der Steuersätze vereinfacht und so der bürokratische Aufwand für Unternehmen verringert. Bei Zustimmung des Bundestags gelangt das Gesetz an den Bundesrat – wo auch die Länder zustimmen müssen.

Die Gesetze der Bundesregierung reichen nicht aus, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu sichern und werden nicht dazu führen, dass die bereits begonnene Deindustrialisierung in Deutschland „Deutschland stoppt“, sagte Fauth, Geschäftsführer von VWT. Auch die Energiepreise müssen gesenkt werden. „Wenn der derzeit geplante Industriestromtarif dem Mittelstand und vielen Familienbetrieben nicht nützt, dann ist er auf dem falschen Weg.“

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