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Ramelow auf der Grünen Woche: Regionalität für die Zukunft

Bodo Ramelow
Bodo Ramelow (Die Linke), Thüringens Ministerpräsident, begutachtet auf der Eröffnung des Ländertags Thüringen in der Thüringen-Halle auf der Grünen Woche ein Glas mit Whisky.

Bei Thüringer Agrar- und Ernährungsprodukten wird nach Ansicht von Ministerpräsident Bodo Ramelow Regionalität eine immer größere Rolle spielen. «Das ist unsere Zukunft», sagte der Linke-Politiker am Samstag am Rande der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Thüringen werde vor allem wahrgenommen über Thüringer Klöße und Thüringer Bratwurst. «Dann sollte die Bratwurst-Grundlage auch wenigstens aus Thüringen kommen und beim Kloß sollte die Kartoffel aus Thüringen kommen», sagte Ramelow.

Chancen für die Branche sieht der 66-Jährige auch in der Verknüpfung von regionalen Produkten mit Tourismus. Als Beispiele nannte er unter anderem eine Straußenfarm im Altenburger Land, die auch ein touristisches Konzept verfolge, und einen Kloßhersteller, der auch Familien mit Kindern anspreche.

Thüringen präsentiert sich nach zwei Jahren Corona-Pause wieder bei der Grünen Woche – mit 45 Ausstellern am Gemeinschaftsstand.

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums bietet die Land- und Ernährungswirtschaft in Thüringen mehr als 50 000 Menschen Arbeit und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als vier Milliarden Euro. Dabei sei sie vor allem für ländliche Regionen ein wichtiges wirtschaftliches Standbein.

Die Messe Berlin hofft bis zum 29. Januar auf rund 300 000 Besucher.

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