Schulen - Rabe: Hamburg unterstützt erfolgreich Schulkinder
Hamburger Schulsenator Thies Rabe (SPD) sieht die Hansestadt bereits auf einem guten Weg, wenn es darum geht, aufgrund schlechter PISA-Ergebnisse eine individuelle Förderung von Schülern einzufordern. Eine neue Auswertung des Nachhilfeprogramms Connect durch das Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) zeige, „wie erfolgreich die individuelle Förderung in Hamburg ist“, sagte Rabe am Donnerstag. Die Lernentwicklung vieler Schüler hat sich verbessert. „Ihre Lernlücken können geschlossen werden“, betonte Rabe. Seit dem Start des Programms im August 2021 wurden 11.365 Studierende gefördert.
Es versteht sich, dass sich das Lernförderungsprojekt „Connection“ an Schüler der vierten Klasse richtet, die in die Mittelstufe übergehen. Alle leistungsschwächeren Kinder erhalten zusätzliche Lerneinheiten mit studentischen Tutoren, die speziell in den Bereichen Lesen, Textverständnis, Schreiben und Mathematik geschult sind. Die Kurse haben jeweils vier bis fünf Studierende und treffen sich zweimal pro Woche nachmittags, mit jeweils zwei Kursen zusätzlich zum regulären Unterricht.
Das Lernförderungsprogramm wurde zunächst von der Schulbehörde, dem Nationalen Institut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) in Zusammenarbeit mit der „Times“-Stiftung und der Universität Hamburg organisiert. Seit diesem Jahr liegt das Projekt in der alleinigen Verantwortung von LI. Um Pläne in einer repräsentativen Stichprobe von 47 Grundschulen zu bewerten, haben wir zwischen Februar 2022 und Juli 2023 Daten aus der Schulstatistik und der Lernstandsumfrage „Kermit“ analysiert und Schulleitungen, Lehrer und Nachhilfelehrer befragt.
Sabine Böddinghaus, schulpolitische Sprecherin der linken Hamburger Landtagsfraktion, erklärte: „Der Erfolg beweist, dass ‚Bildung‘ erfolgreich sein kann und dass Kinder und Jugendliche wirklich nachhaltig lernen können, nicht um der Schule willen, sondern zum Wohle der Schule.“ „Es ist jetzt sehr wichtig, allen Hamburger Studierenden exklusive Kurse anzubieten. „Connect“ ist ein wirkungsvolles Instrument, um weit verbreitete Bildungsungleichheiten anzugehen.
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Quelle: www.stern.de