Raab: Der Brief sei nach „reifer Überlegung“ verschickt worden.
Heike Raab, die viel kritisierte Staatssekretärin, veröffentlichte den umstrittenen Kritikbrief an den SWR nach „überlegter Überlegung“ und nach eigener Aussage. 》Bericht. Raab, eine der bedeutendsten Medienpolitikerinnen Deutschlands, erklärte am Donnerstag im Medienausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags, sie stehe zum kritischen Inhalt ihres Briefes von Ende April dieses Jahres.
Raab fügte hinzu: „Ich möchte die gewählte Form klären und es nervt mich.“ Sie äußerte differenzierte, sachliche Kritik aus ihrer eigenen Perspektive und suchte die Kommunikation mit den Sendern. „Das ist in keiner Weise eine Frage der Personalisierung oder Debatte“, betonte Raab. Jeder hat das Recht auf objektive Kritik. Vielleicht war sie altmodisch und wählte das Format dieses Briefes. Der Brief wurde auf dem Briefkopf rheinland-pfälzischer Bundes- und Europavertreter verschickt, weshalb Oppositionsvertreter darin einen Machtmissbrauch sehen.
Der Brief bezieht sich auf eine Sendung, die am 11. Januar und 11. April im öffentlich-rechtlichen Fernsehen des SWR ausgestrahlt wurde. In einer Diskussion mit SWR-Politreportern wurde auch über die politische Zukunft von Roger Lewentz gesprochen, dem SPD-Politiker, der aufgrund des Hochwassers im Ahrtal als Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz zurückgetreten war.
Der Journalist äußerte sich unter anderem zu folgender Einschätzung: „Es ist wohl einzigartig in Deutschland, dass ein Innenminister, der die politische Verantwortung für den Tod vieler Menschen bei dieser schrecklichen Al-Katastrophe tragen muss, Bundesvorsitzender bleibt.“ seiner Partei.“ Raab kritisierte diese Aussage in seinem Brief ausdrücklich. Erst Anfang November wurde Levinz als Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Rheinland-Pfalz wiedergewählt.
Quelle: www.dpa.com